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Rezension zu
Der Fund

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein gefährlicher Fund

Von: Melanie E. aus Leopoldshöhe
11.10.2019

"Der Fund" hat mich erneut überzeugt, da ich den Schreibstil des Autors als absolut gelungen und faszinierend erachte. Erlebnisse der ermordeten Rita und die Ermittlungsarbeiten der Polizei sind interessant dargestellt, zumal Verhöre in wörtlicher Rede aufgezeichnet wurden. Immer mehr Menschen kommen zu Wort und beschreiben Ritas Leben, dadurch kommt man ihr als Leser_in immer näher und auch, wenn längst nicht alles sympathisch wirkt zunächst, bekommt man so einen guten Einblick in ihr Verhalten und Handeln. Rita ist vom Leben schwer gebeutelt und hat sich dennoch immer wieder hochgekämpft, auch wenn ihre Wege und Träume komplett zerschlagen wurden durch Verlust und falsche Entscheidungen. Als sich eine Gelegenheit bietet ihrer persönlichen "Hölle" zu entkommen, nutzt Rita diese und tritt somit in ein Minenfeld, welches Machtgier und Intrigen beinhaltet, die sicherlich nicht dienlich sind, persönliches Glück zu finden. Ritas "Fund" im Supermarkt könnte ihr ein gesichertes, besseres Leben ermöglichen, bietet aber auch große Gefahren, da ihr nun die Mafia auf den Fersen ist. Was sich hier offenbart, ist absolut gelungen dargestellt, da die Story nicht utopisch ist, sondern auch einen hohen Wahrheitsgehalt beinhaltet. Rita hat etwas von hohem Wert, was andere sich natürlich zurückholen möchten. Dazu gehen sie über Leichen und Rita wird eine davon sein. Dies ist kein Geheimnis, da der Klappentext dieses schon verrät. Manchmal sind Entscheidungen die wir treffen, nicht immer richtig und dennoch ist das, was Rita für sich bestimmt, ausschlaggebend, diesem Thriller die nötige Spannung zu geben, da viele Irrungen und Wendungen enthalten sind, die mich wirklich begeistern. Auch wenn ich am Ende nicht überrascht war, konnte ich mich sehr damit anfreunden, was Bernhard Aichner aus der Story gemacht hat. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da ich genau das geboten bekam, was ich vom Autor erwartet und erhofft hatte. Ich bin wirklich mehr als zufriedengestellt worden, da je mehr offenbart wird über Ritas Leben und Sterben, mir eine Frau offenbart wird, die ein großes Herz hat und es verdient hätte an dem großen Glück teilzuhaben, mit einem Mann an ihrer Seite, der sie wertschätzt und genügend Geld, um sich hier und da auch Luxus zu erlauben. Nachdem, was Rita erlebt hat, sollte dieses doch möglich sein? Ihr brutaler Tod ist also unsinnig und nimmt Rita demnach das, was sie vielleicht verdient hätte.

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