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Rezension zu
Friedhof der Kuscheltiere

King-Klassiker kann mich nicht begeistern

Von: LeseBlick
16.10.2019

Ich glaube es geht vielen so, dass wenn man den Namen Stephen King hört oder liest, kommen einem sofort gewisse Werke, wie „The Shining“, „The Stand“ oder auch dieses Werk hier in den Sinn. Vorab möchte ich allen Lesern einer Rezension noch mit auf dem Weg geben, dass ich mich entschlossen habe, die Werke des Kings chronologisch zu lesen. Heißt ich befinde mich mit „Friedhof der Kuscheltiere“ im Jahr 1983 und habe mittlerweile das dreizehnte Buch verinnerlicht. Zum Anlass, dieses Buch zu hören, habe ich die Kinoneuverfilmung angesehen. Diese habe ich gemeinsam mit zwei Freundinnen geschaut und für gut befunden, auch wenn dieses Werk aus einem anderen Grund nicht eines meiner Lieblingswerke des Autors wird. Dies geht vielleicht sogar einigen so, dass mich Bücher, welche keinen extrem großen Hype genossen haben, manchmal mehr fesseln können. Dazu gehören zum Beispiel: „Dead Zone“ oder auch „Feuerkind“. Woran liegt das? Diese Frage habe ich mir auch schon bei „Carrie“ oder „Brennen muss Salem“ gestellt. Liegt es an den Themen oder tatsächlich daran, dass man bei Büchern/Storys, welche in aller Munde sind, bereits ungefähr weiß was kommt und einem sozusagen die Spannung bzw. der Überraschungsmoment genommen wird? Diese Frage werde ich mir wohl noch bei einigen anderen Werken stellen. Ich habe vor dieses Buch bereits vor ca. 18 Jahren schon einmal gelesen. Die alte Verfilmung noch nie wirklich geguckt, nun die Neuverfilmung gesehen und Kennern fällt dieser entscheidende Unterschied in der Story auf, auf den ich nun aber nicht weiter eingehe, sondern versuche drumherum zu reden, auch wenn es bestimmt nur noch sehr wenige Menschen gibt, die dieses Werk noch nicht kennen. Dieser Unterschied, welcher von den Regisseuren des Films abgeändert wurde, gefiel mir persönlich tatsächlich besser, als die Story im Original in Buchform. Wie viele Hörbücher des Autors, weist auch dieses hier eine ordentliche Hörzeit auf. Wie allen Lesern bekannt ist, schreibt King sehr ausschweifend und das ist natürlich auch im Hörbuch spürbar. Hier beschreibt der Sprecher gewisse Situationen bis ins kleinste Detail. Ab und zu schweift die Konzentration dann schon ab, das musste ich mir eingestehen. Ein weiterer Punkt, der mich nicht für sich einnehmen konnte, waren die Änderungen in der Übersetzung, welche bei der zweiten Übersetzung vorgenommen wurden. Aus dem „Tierfriedhof“ wird der „Tierfritof“. Aus „Der Große und Schreckliche“ wird „Der Goße und Scheckliche.“ (Dies soll an der schlechten Aussprache von Zelda liegen, welche in der Story Rachel Creeds (die Mutter) Schwester verkörpert) Vor allem mit dem „Tierfrithof“ (gesprochen: Tierfriedhoff) hat mir David Nathan absolut keine Freude gemacht. Beim Hören dachte ich zunächst tatsächlich, dass der Sprecher das Wort falsch ausspricht. Erst beim Informationen sammeln, stolperte ich über diese Änderung. Mein Fazit Dieses Werk mag den Leser beim erstmaligen Lesen mit Sicherheit erschaudern und mit den Wendungen überraschen. Als Re-Read und nach dem Schauen der Neuverfilmungen war die Story für mich nichts. Sie unterhält, aber mehr dann auch nicht. Tatsächlich muss ich sagen, dass mir die Neuverfilmung hinsichtlich der Kinder Eileen und Gage besser gefallen hat. Ich freue ich auf weitere Werke des Autors und erhoffe mir wieder ein paar eher unbekanntere Werke, welche mich mehr überzeugen können.

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