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Rezension zu
Jenseits der Zeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Faszinierender Sci-fi-Spaß

Von: Janesway
18.10.2019

Es gibt eine andere Zivilisation im All: die Trisolarier. Es herrscht zwar Frieden zwischen den Trisolariern und den Menschen, doch wie lange kann er noch bestehen? Bei „Jenseits der Zeit“ handelt es sich um den dritten Teil von Cixin Lius Trisolaris-Trilogie. Ich muss dazu sagen, dass ich die beiden Teile davor nicht kenne, aber nachdem ich von dem Autor und seinen Büchern so viel Positives gehört hatte, brannte ich darauf, endlich einmal in Kontakt mit einer seiner Science-Fiction-Geschichten zu kommen. In den vorigen Bänden hat sich die Menschheit weiterentwickelt und es ist zum ersten Kontakt mit den Trisolariern gekommen, doch standen die Trisolarier den Menschen feindlich gegenüber und es hätte zur Vernichtung kommen können, wenn nicht Luo Ji gewesen wäre, der einen Waffenstillstand bewirken konnte. Dieser soll nun abgelöst werden durch Cheng Xin. Doch die Trisolarier planen einen erneuten Angriff. Mit der Erwartung, direkt in die beschriebene Handlung einzusteigen, geht es doch erst ganz anders los, nämlich mit einem historischen Exkurs, erst danach steigen wir richtig ein. Cixin Liu widmet sich vielen naturwissenschaftlichen, besonders physikalischen Theorien und gleitet gerne ab in philosophische Zusammenhänge, welche mich staunen ließen und faszinierend waren. Dabei kommt die Handlung nicht unangenehm zu kurz. Die Spannung zieht sich gut durch die erzählte Geschichte, wenn sie auch gegen Ende etwas abnimmt. Die Charaktere sind vielschichtig und interessant. Es wäre höchstens schön gewesen, wenn sie etwas mehr Entwicklung durchgemacht hätten. Im Nachhinein bereue ich es schon, mit dem dritten Teil angefangen zu haben. Nicht, weil es zu schwer war, den Anschluss zu finden. Doch es ist der Aufbau der ganzen großen Vorgeschichte zu erahnen und ich wünschte schon, das erste Aufeinandertreffen mitgelesen/-gehört zu haben. Außerdem sprudelt dieser Teil über vor Phantasie und ich frage mich, ob es in den anderen Teilen auch schon so war. Dieses Hörbuch muss meiner Meinung nach mehrfach angehört werden, um alle Inhalte aufnehmen zu können, sonst entgehen einem wertvolle Details. Mark Bremer liest ruhig und verständlich die Geschichte vor, sodass man ihm sehr gut folgen kann. Eine etwas stärkere Betonung bei unterschiedlichen Sprechrollen hätte ich mir vielleicht noch gewünscht, aber das ist schon Meckern auf hohem Niveau, wie man so schön sagt. Ich bin rundum zufrieden und auch das Ende hat mir gefallen. Ich kann das Hörbuch somit bedenkenlos weiterempfehlen.

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