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Rezension zu
Die Letzten ihrer Art

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wieder ein eindrücklicher Roman über eine Zukunft, in der die Klima- und Lebensbedingungen sich gravierend verändern werden

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de
28.10.2019

Mit „Die letzten ihrer Art“ legt Maja Lunde den dritten Band ihrer Roman-Reihe über Klimathemen vor. Diesmal stehen die sogenannten Przewalski-Pferde im Mittelpunkt, die lange Zeit als letzte Überlebende Art eines Urwildpferdes galten und bis heute durch Zuchtprogramme in Zoos und durch Auswilderungsprogramme vor dem endgültigen Aussterben geschützt werden sollen. Maja Lunde switcht immer wieder zwischen den drei Zeitebenen ihrer Geschichte hin und her. Stets gehen ihre Protagonisten dabei ihrer Zeit und ihren Möglichkeiten entsprechend mit den Pferden um: Kommt es bei Michail 1881 noch nicht so sehr darauf an, wie viele Fohlen die strapazierende Reise in den Zoo überstehen, so ist für die Tierärztin Karin 1992 jedes einzelne Pferd ein besonders Wesen, dem sie fast mehr Gefühle entgegenbringt als ihrem Sohn. Und 2064 kämpft Eva wegen der Pferde einen fast hoffnungslosen Kampf um das Überleben ihres Hofes. So ist auch „Die letzten ihrer Art“ wieder ein eindrücklicher Roman über eine Zukunft, in der die Klima- und Lebensbedingungen sich gravierend verändern werden. Geradezu sinnbildlich dafür stehen die Wildpferde, deren menschengemachtes Aussterben bislang durch Gefangenschaft und menschliches Engagement verhindert werden konnte – Ausgang ungewiss. Die leicht gekürzte Fassung des Romans wird hervorragend von Thomas Loibl, Meike Droste, Beate Himmelstoß, Susanne Schroeder, Thomas M. Meinhardt und Katja Bürkle gelesen.

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