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Rezension zu
Lottes Träume

Frauen erobern den Wintersport

Von: Rebecca K.
29.10.2019

Lotte kommt nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters nach Wien um dort Arbeit zu finden. Bis jetzt kannte sie nur das Landleben und hat die Berge und den Bergsport geliebt. Bei Mizzi Kauba die in Wien einen Bergsportladen besitzt findet sie zum Glück schnell eine Anstellung und lebt sich recht gut in den neuen Alltag ein. Aber natürlich muss auch Lotte für ihre Rechte kämpfen und ja ihr Herz geht auch eigene Wege, so dass Lotte sich entscheiden muss was sie wirklich will. Da ich schon einige Historische Romane von Beate Maly im Laufe der letzten Jahre gelesen habe und dieser hier in einer meine Lieblingsstädte Wien als Handlungsort spielt sowie der Klappentext mich auch sofort angesprochen hatte war ich sehr neugierig auf das Buch. Als ich den Roman dann in Händen hielt empfand ich das Cover als wirklich sehr gut gewählt, oben eine Frau als Skifahrerin in den Bergen und unten die winterliche Stadtansicht von Wien (also einer der Bahnhöfe von Wien) dazu der geprägte rot glänzende Titel des Buches alles wirkte sehr stimmig auf mich. Es werden zwar reale Figuren der damaligen Zeit im Roman erwähnt, aber die gesamte Handlung des Romans ist fiktiv und auf Lottes Geschichte ausgelegt. Diese erzählt eben wie schwer es eine junge Frau gerade zu der Zeit hatte und dass der Wintersport bzw. der Bergsport an sich nicht als passend für Frauen angesehen wurden. Mir persönlich ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und so kam ich leider auch viel zu schnell zum Ende des Buches was ich fast schon bedauert habe. Der Roman war auf zwei Handlungsstränge aufgebaut, dies war zum einen der von Lotte und dann noch jeder von Jakob den man im Laufe des Romans dann besser kennenlernen wird. Gut gefallen hat mir, dass der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war und auch wenn man sich denken konnte es wird alles gut ausgehen so wurde es nie langatmig oder gar langweilig und mit einigen Drehungen hätte ich so auch nicht gerechnet gehabt. Dem Handlungsverlauf an sich konnte man nimmer sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich immer gut nachvollziehbar gewesen. Man konnte sich die Figuren des Romans dank der detaillierten Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen. Lotte hatte ich von Anfang an in mein Leserherz geschlossen gehabt und auch Fritz sowie Jakob haben dort ihren Platz gefunden. Auch wenn ich Orte wie Lilienfeld nachschlagen musste um mir deren geografische Lage besser vorzustellen, konnte ich mir alle Handlungsorte problemlos durch deren Beschreibungen vor dem inneren Auge entstehen lassen. Als ich nun den Roman beendet hatte, hatte ich schon Sorge ich müsste liebgewonnene Figuren schon jetzt verlassen, aber da es der Auftakt zu einer Trilogie ist darf ich mich schon jetzt auf einen weiteren Teil mit Lotte, Jakob und vielleicht auch mit Fritz freuen. Sehr, sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für den Roman es wird einer der Highlights von 2019 für mich sein.

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