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Rezension zu
No Exit

Ein atemberaubender (Psycho-) Thriller

Von: Annette Traks
30.10.2019

Als die Studentin Darby Thorne am 23. Dezember mit dem Auto auf dem Weg zu ihrer schwerkranken Mutter ist, gerät sie in den Bergen von Colorado in einen heftigen Schneesturm, der das Weiterfahren unmöglich macht. Sie schafft es gerade noch bis zu einer Raststätte, auf deren Parkplatz bereits 3 eingeschneite Wagen stehen. Die Insassen haben ebenfalls Schutz in den ansonsten verlassenen Räumlichkeiten gesucht: ein älterer, alkoholabhängiger ehemaliger Veterinär, eine offenbar recht gläubige Frau mittleren Alters und zwei junge Männer. Als Darby nach einer Weile noch einmal hinaus in die Kälte und den Schneesturm geht, in der vergeblichen Hoffnung auf ein Handy-Signal, entdeckt sie in einem der geparkten Wagen ein gefesseltes kleines Mädchen in einem Hundekäfig. Die Studentin ist zu Tode erschrocken: Wer das Kind dort gefangen hält, muss unter den 4 Personen in der Raststätte sein. Sie hat nicht die geringste Ahnung, wem sie trauen kann, ist daher ganz auf sich allein gestellt. Wetterbedingt komplett abgeschnitten von der Außenwelt, ohne Handy- und W-Lan-Empfang, ohne die geringste Chance zur Flucht und Hoffnung auf Hilfe, beginnt eine albtraumhafte Nacht; denn Darby will das Mädchen unbedingt retten. Resümee: Die Handlung beginnt ganz alltäglich: Die Kunststudentin Darby hat von ihrer Schwester die Nachricht erhalten, dass ihre Mutter schwer erkrankt ist, und macht sich am 23. Dezember mit ihrem Kleinwagen auf den Weg zu ihr. Doch unterwegs zieht ein Schneesturm auf, der immer heftiger wird, die Straßen unpassierbar macht und Darby zwingt, Schutz an der nächsten Raststätte zu suchen. Aus dieser Ausgangssituation entwickelt sich durch neue Erkenntnisse Darbys sowie Gruppen- und Eigendynamik der Ereignisse zunächst langsam, dann in immer rascherer Abfolge stufenweise eine hoch spannende Handlung. Die Eskalationsspirale führt in einen nicht enden wollenden nächtlichen Albtraum, der mit dem Eintreffen von Schneepflügen und Polizei am nächsten Morgen noch nicht beendet ist. Und einige werden diese Nacht nicht überleben (siehe Untertitel). Angeheizt wird die Dramatik durch die völlige Isolation der Protagonisten: Denn aufgrund der Wetterlage ist ein Passieren der Straßen absolut unmöglich und jegliche Kommunikation mit der Außenwelt abgebrochen. Das heißt, jedwede Hilfe von außen ist aussichtslos, eine Fluchtmöglichkeit gibt es nicht. Außerdem weiß der Leser immer nur genauso viel wie Darby, kann sich also gut in ihre Situation, Gedanken und Ängste hineinversetzen und „kennt“ die anderen Beteiligten auch nur so gut wie sie. So hat man von Anfang bis Ende Gelegenheit, mitzurätseln und sich eigene Gedanken zu machen. Fazit: ein atemberaubender (Psycho-) Thriller!

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