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Rezension zu
Viele Himmel über dem Siebten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr berührend!

Von: Tausendléxi
01.11.2019

Ein Buch, das mich über die Maßen berührt hat und zum Nachdenken sehr anregte. Das wird bleiben……… Eva ist sechsunddreißig Jahre alt und Single. Ihre Bemühungen den Partner für das Leben oder auch nur für eine gewisse Zeit zu finden, gestaltet sich geradezu frustrierend. > Ich bin sechsunddreißig. Das ist weder jung noch alt. Ich kann richtig gut beim Autofahren tanzen, auf hohen Absätzen gehen, Risotto machen und lieb zu kleinen Tieren sein. Wie das genau geht, leben, habe ich noch nicht so richtig raus, aber ich kann ziemlich gut so tun als ob. Was schon mal ein Anfang ist, finde ich. Ich kann anderen Leuten auch mit Erfolg erklären, wie es vielleicht gehen sollte, und manchmal nimmt man meinen Rat an, merke ich, was mich doch ein wenig wundert. < ( Seite 12 ) Eva ist die Tochter von Jeanne und Jos. Die Schwester von Elise und Ben und sie ist eine Tante. Zu ihrer zwölfjährigen Nichte Lou hat sie ein besonders inniges Verhältnis. Lou liebt ihre Tante sehr. Lou ist eine sehr leidenschaftliche Persönlichkeit, sie kategorisiert ihre Stimmungen gerne ein. Fünf Sachen die mich glücklich machen: 1. Wenn jemand unbekanntes mich anlacht, 2. < feel the love generation <, das Lied von Bob Sinclair, das Eva so gerne hört, 3. Lustige Anfangssätze in einem Buch ( > Am Waldrand, in der Nähe des Flusses, mitten im Gebüsch hatte ein Grashüpfer ein Geschäft. Auf der Schaufensterscheibe stand in Großbuchstaben: VERKAUFE ALLES ( AUSSER DER SONNE; DEM MOND UND DEN STERNEN )<),4. eine nette SMS mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe. Und über das Fünfte muss ich noch nachdenken. < ( Seite 21 ) Für alle und jeden hat Eva immer einen guten Rat. Sie ist immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wird und zeichnet sich durch ihre vertrauensvolle und verlässliche Art aus. Doch niemand ahnt, wie es um Eva wirklich bestellt ist. Dass sie hadert, mit sich selbst und ihrem bisherigen Leben. Die Lage spitzt sich immens zu. Fazit: Als ich dieses Buch begann, hat es so einen unglaublichen Sog entwickelt, daß es mir schier unmöglich war es aus der Hand zu legen. Jedoch die letzten sechsundreißig Seiten, ( Zufall? Eva ist sechunddreißig und das Finale beginnt mit den zuletzt verbleibenden sechunddreißig Seiten….)las ich erst am nächsten Tag. So schnell wollte ich die Story doch nicht ziehen lassen. Griet Op de Beeck hat hier ein ganz bestimmtes Leben aufgezeigt. Ein Leben, das mittendrin von Familie, Beruf und Alltag eher unspektakulär und beschaulich gelebt wird. Ein Leben, das nicht das hergibt, was man sich wünscht und vorstellt. Ein Leben, das für alle anderen Menschen, mehr oder weniger akzeptabel erscheint. Ein Leben, das es wert ist zu leben? Der Schreibstil ist schlicht und schnörkellos gehalten und dennoch verfehlen sie ihre Wirkung nicht. Eva und ihren Lieben sind Kapitel gewidmet, an denen sie ihre Sichten auf so manches wieder geben. > Viel Himmel über dem Siebten < ist zwar nun gelesen, wird jedoch wohl nie vergessen sein. Große Leseempfehlung !

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