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Rezension zu
Dear Evan Hansen

Für jeden eine Empfehlung!

Von: Die VOR-Leser
01.11.2019

Der Roman „Dear Evan Hansen“ beginnt mit einem eigentlich ganz normalen Tag für den 17-jährigen Evan. Er geht zur Schule und schreibt wie fast jeden Tag einen Brief an sich selbst, der wie immer mit „Lieber Evan Hansen, das wird heute ein ganz fantastischer Tag – und ich verrate dir auch, warum.“ beginnt. Aufgefordert dazu hat ihn sein Therapeut. Durch ein paar unglückliche Zufälle landet der Brief jedoch bei Connor, der noch am selben Tag Suizid begeht. Evans Brief befindet sich in Connors Hosentasche, als er stirbt und Connors Eltern denken nun, dass dies Connors Abschiedsbrief an Evan sein muss und, dass sie demnach Freunde gewesen sein müssen. Evan bringt es nicht über sich dieses Missverständnis aufzuklären und so hat sich von Außen betrachtet dieser ganz normale Tag in einen wirklich ganz fantastischen Tag verwandelt. Schließlich ist er plötzlich als „bester Freund“ von Connor nicht mehr unsichtbar für seine Mitschüler. Und sogar Zoe, das Mädchen seiner Träume interessiert sich für ihn. Für Evan selbst hat sich dieser ganz normale Tag gleichzeitig auch in einen ganz schrecklichen Tag verwandelt, denn wie lange kann er diese Lüge aufrechterhalten und was passiert, wenn die schlichte Wahrheit ans Leben kommt? Mir hat das Buch „Dear Evan Hansen“ ganz gut gefallen. Der Schreibstil ist leicht und angenehm zu lesen und der Roman ist aus der Perspektive von Evan geschrieben, wodurch man mehr mit ihm mitfühlt und sich mehr mit ihm identifizieren kann. Leider fiel es mir das ganze Buch über schwer mit Evan warm zu werden, da er mir nicht sofort sympathisch erschien und ich Probleme hatte, manche seiner Handlungen nachzuvollziehen. Andere Charaktere, wie z.B. Zoe oder Evans Mutter, waren mir auf Anhieb sympathisch. Lasst euch davon aber nicht abschrecken, da das eher eine subjektive Empfindung ist. Außerdem finde ich den Anfang echt gelungen, weil man sehr gut in die Handlung hinein geführt wird und es auch direkt spannend wird. Der Mittelteil hat sich jedoch für meinen Geschmack ein bisschen zu lang gezogen, da dort nicht wirklich viel passiert ist und ich zeitweise die Lust am Lesen verloren habe. Das Ende wiederum hat mir genauso wie der Anfang sehr gut gefallen, da es perfekt passt und sehr berührend ist. Insgesamt kann ich den Roman nicht nur Jugendlichen empfehlen, sondern auch Erwachsenen, die ein berührendes Buch und/oder ein Buch zum Nachdenken suchen und jedem, der sich schon einmal selbst als Außenseiter gefühlt hat. Sonja Schmitz, 16 Jahre

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