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Rezension zu
Ultimatum

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Politkrimi

Von: Petra Radtke
08.11.2019

Es ist der zweite Thriller, den ich von diesem Autor gelesen habe. Neugierig gemacht hat mich die Inhaltsangabe und ich wusste nach dem Lesen von "Zwei Sekunden", dem zweiten Fall des Kommissars Eugen de Bodt, dass mir wieder spannende Lesestunden gesichert sind. Ich wurde nicht enttäuscht. Von der ersten Seite an, wurde ich beim Lesen in einen Strudel spannender, oft nicht vorhersehbarer Ereignisse gezogen, dass es mir schwer fiel, das Buch mal aus der Hand zu legen. Das Besondere an den Thrillern von Christian v. Ditfurth ist die Einbeziehung aktueller politischer Ereignisse. Dadurch werden sie realitätsnah und besonders spannend. Es geht um Erpressung und Machtspiele, sowohl auf höchster politische Ebene, aber auch unter der Verbrechermafia. Eugen de Bodt wird von der Bundeskanzlerin mit der Suche nach ihrem entführten Mann beauftragt...Die Entführer stellen Forderungen, die die Kanzlerin kaum erfüllen kann. Da kommt ein Päckchen mit der Hand ihres entführten Mannes an und das soll erst der Anfang sein...Die Zeit drängt...Als dann auch noch die Frau des französischen Präsidenten entführt wird, spitzt sich die Siuation zu. Die Handlung spielt sich in mehreren Erzählsträngen ab, was den Thriller noch spannender macht und den Handlungsbogen erhöht. Der russische Geheimdienst versucht Mordfälle an russischen Diplomaten in verschiedenen Ländern aufzuklären und ein Wissenschaftler in einem deutschen Atomkraftwerk bangt um seine Frau und seinen Sohn, die entführt wurden und ihn dadurch erpressbar machen... Als Leser ist man informierter als der Kommissar, doch dieser ist bekannt dafür, sich in die Gedankenwelt der Verbrecher reinzudenken und so kommt er mit seinen Kollegen auf die Spur der Verbrecher. Doch wird es gelingen, den großen Plan der internationalen Verbrecherorganisation zu durchkreuzen, die dieses Mal viele Ablenkungsmanöver eingebaut hat, um das wahre Ziel zu vertuschen. In der Handlung gibt es sowohl unter den Kommissaren, Geheimagenten, aber auch Verbrechern, einige Bekannte, für Leser der vorhergehenden Thriller des Autors. Besonders gut gefallen mir dabei die humoristischen Einlagen, zB. die Vorliebe von Eugen de Bodt für philosophische Sprüche, nach grünem Tee und die immer noch unerwiderte Liebe, die ihm seine Kollegin entgegenbringt. Das lockert den Thriller etwas auf und gibt dem Leser Zeit für eine Atempause in der sonst sehr heftigen Handlung. Mir hat der Thriller sehr spannende Lesestunden gebracht und ich habe manchmal fast vergessen, dass es eine erdachte Handlung ist. Ich hoffe, dass diese Verbrechen nie in der Wirklichkeit passieren. Ich wünsche dem Buch viele begeisterte Leser.

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