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Rezension zu
Leas Spuren

Fesselnd von Anfang an, lässt dieser Roman keinen Leser mehr los..

Von: sk
10.11.2019

Meine Bewertung: Zum Cover: Das Cover ist sehr schön und passt zur Handlung des Romanes. Zu sehen ist im Hintergrund der Eiffelturm. Der Hintergrund ist jeweils in Sepia abgebildet worden. Im Vordergrund erkennt man jedoch zwei Personen. Der Mann trägt einen blauen Anzug sowie einen Hut in derselben Farbe. Unter seinen Arm hat er ein Gemälde eingeklemmt. Neben ihm läuft eine Frau, welche einen dunkel-rosanen Blazer, Rock und Hut trägt. Beide sind mit dem Rücken zum Betrachter dargestellt worden. Scheinbar gehen sie in Richtung Eiffelturm. Das Cover wirkt wie eine Fotografie aus den 1940er Jahren, bloß heben sich die beiden Personen im Vordergrund durch die gewählte Farbgebung ab. Das Motiv ist ein passender Bezug zu Paris aus dieser Zeit! Zum Inhalt: Auch in diesem Roman geht es um eine bewegende und ergreifende Geschichte einer Familie. Doch auf den zweiten Blick haben die Protagonisten nichts miteinander gemeinsam, geschweige sind verwandt. Der deutschen Historikerin Marie und dem französischen Journalisten Nicolas winkt ein Erbe des vorkurzem Verstorbenen Victor Blanc, wenn sie eine schwierige Aufgabe gemeinsam lösen. Gemeinsam sollen sie ein lang verschollenes Gemälde finden und es den möglichen Überlebenden einer jüdischen Pariser Familie zurückgeben. Ihr Suche führt beide in den Wirren des Zweiten Weltkrieges, an die Abgründe der Besatzungszeit und dem Ringen mit der Vergangenheit ihrer Familien. Ein spannender Aspekt dieses Romanes ist das Thema Vergangenheitsbewältigung sowie die Verleugnung dieser. Zum Schreibstil: Von der ersten Seite an findet man sich als Leser wieder in die Geschichte der Autorin Bettina Storks eingebunden. Der wunderbar flüssige Schreibstil der Autorin hat mir besonders gefallen. Auch dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen: Der Leser wird einerseits in das Paris der 1940er Jahre entführt, andererseits ins Jahr 2016. Die Vergangenheit wird wieder lebendig: Paris in den 1940er Jahren, mitten im Zweiten Weltkrieg und von den Deutschen besetzt. Der Kunstraub läuft auf Hochtouren. Die Autorin hat es geschafft historische Ereignisse und reale Personen in die Geschichte zu integrieren und so noch empathischer zu gestalten. Die Protagonisten sind sehr sympathisch und sind mir schnell ans Herz gewachsen. Im Paris der 1940er Jahre lernen wir den jungen Franzosen Victor und die deutsche Charlotte kennen und lieben. Im Jahre 2016 sind wir hautnah dabei, wie Victors Enkel Nicolas und Marie, dessen Großtante Charlotte ist, bei den Recherchen über das verschollene Gemälde ihre familiäre Vergangenheit kennenlernen. Durch die wechselnden Zeiten hatte man das Gefühl, alle Protagonisten genau zu kennen. Erzählt wird dieser gut recherchierte Roman aus drei Perspektiven auf zwei Zeitebenen in zwei Ländern. Ich habe jede Seite dieser Handlung genossen, mit seinem gut gesetzten Spannungsbogen, seinem sehr fesselndem Schreibstil, sehr guter Recherche und vor allem mit der Kombination mit der fiktiven Geschichte. Mein Fazit: Die ganze Geschichte ist unglaublich spannend und realitätsnah geschrieben! "Leas Spuren" ist eine wunderbare, aber auch sehr bewegende, dramatische und ergreifende Geschichte um zwei völlige Fremden, die ein Erbe zusammenbringt. Ein Roman, das mich mehr als begeistert hat und weit mehr als bloß ein Lesehighlight war! Dementsprechend gebe ich diesem Roman 5 von 5 Sternen und spreche eine deutliche Leseempfehlung aus !! Danke an das Bloggerportal, dem Diana - Verlag sowie der Autorin Bettina Storks für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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