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Rezension zu
Das Mädchen auf den Klippen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein unglaublich interessantes Familiendrama

Von: Nadja Bookworm
19.04.2015

Erste Sätze Die Gestalt stand gefährlich nahe am Rand der Klippe. Der Wind blies ihr üppig langes rotes Haar hoch. Klappentext Ein Haus an den Klippen. Eine schicksalhafte Liebe. Ein Mädchen auf der Suche nach seiner Mutter Mit gebrochenem Herzen sucht die Bildhauerin Grania Ryan Zuflucht in ihrer irischen Heimat. Bei einem Spaziergang an der Steilküste von Dunworley Bay wird Grania jäh aus ihren trüben Gedanken gerissen: Am Rande der Klippen steht ein Mädchen, barfuß und nur mit einem Nachthemd bekleidet. Der Wind zerrt an der zerbrechlichen Gestalt, und von plötzlicher Sorge ergriffen spricht sie das Kind an. – Ohne es zu ahnen, stößt Grania durch diese Begegnung die Tür zu einer über Generationen reichenden, tragischen Familiengeschichte auf – ihrer Geschichte. Meine Meinung Das Buch ist aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben und es wird aus der Sicht von den drei Generationen der Frauen von Granias Familie berichtet und ihrer Verbindung zu der Verbindung Lisles: ihre Großmutter Mary, ihre Mutter Kathleen und sie selbst Grania. Zwischendurch erfährt man immer ein wenig über Matt O’Donell, Granias Freund in den USA. Grania hat ihr Kind wegen einer Fehlgeburt verloren und flieht vor ihrem Freund Matt und dessen Familie und auch vor ihrem Leben in New York an die Dunworley Bay in Irland, wo ihre Eltern leben. Dort versucht sie mit ihrem Verlust klarzukommen, indem sie ihn verdrängt. Da kommt ihr das einsame Mädchen Aurora gerade recht, dass alleine mit ihrem Vater im Haus der Familie Lisle lebt. Sie ist vom ersten Augenblick vernarrt in das junge Mädchen und beginnt sich um dieses zu kümmern. Im Laufe des Buches lernt sie sich selber besser kennen und auch ihre Familie. Sie lernt wieder ihr Herz zu öffnen und ihr stures Verhalten zu akzeptieren. Sie ist ein sehr starker Charakter, der aber sehr eigensinnig ist. Im Jahre 1914 taucht Mary das erste Mal auf. Sie ist jung und glücklich verlobt, als plötzlich der Krieg ausbricht und sie von ihrem Verlobten getrennt wird, da dieser als Soldat eingezogen wird. Ihre bevorstehende Hochzeit wird erst einmal auf Eis gelegt. Als der Krieg noch andauert und ihr Verlobter nur Zeit in London bekommt, beschließt Mary eine Anstellung in London anzunehmen im Haus von Lawrence Lisle. Dort soll sie zuerst nur die Herren bei Tisch bedienen, aber dann bekommt sie eine weitere Aufgabe: das Waisenkind Anna, das sich Lawrence angenommen hat. Sie verliebt sich vom ersten Augenblick in das kalte, aber talentierte junge Kind und zieht es wie eine Mutter auf. Dass dieses Kind Schwierigkeiten bringt, ahnt sie noch nicht. Sie ist ein sehr liebevolle, aufopferungsvoller Mensch, der eigentlich nur die Liebe sucht, die der Krieg ihr genommen hat. Kathleen ist Granias Mutter und sie hat eine Abneigung gegen die Lisles und ihre Kinder, weil durch diese ihrer Familie viel Leid angetan wurde. Doch sie taut im Laufe des Buches vor allem Aurora gegenüber auf und erzählt Grania von der Verbindung ihrer Familie mit den Lisles in der Vergangenheit. Sie hatte eine schwere Kindheit und ist eine großartige, herzliche Mutter. Alle drei Frauen der Familie haben ihre eigenen Probleme und ihre eigenen Schicksale. Sie sind tolle Charaktere, deren Handlungen und Gedanken ich gut nachvollziehen konnte und in die mich gut hineinversetzen konnte. Dieses Buch war mein erstes Buch von Lucinda Riley. Für mich ist es ein Vorstoß in ein ungewohntes Genre gewesen, was mir wirklich gut gefallen hat. Die Geschichte ist spannend, dramatisch und emotional. Sie ist voller Verwicklungen und erzählt die Geschichte zweier Familien, die eng miteinander verbunden sind. Der Schreibstil war angenehm zu lesen. Es gab die eine oder andere überraschende Wendung und Entwicklung in dem Buch. Bewertung Ein unglaublich interessantes Familiendrama mit romantischen und überraschenden Aspekten, was mich wirklich gut unterhalten hat und mir mit tollen Charakteren gefallen hat, daher gibt es von mir 4 von 5 Würmchen

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