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Rezension zu
Willow – Eine Außerirdische in England

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wenn Mastermind Echolot Butterbot bei Kill Bambi Videoinstallationen ausstellt.

Von: Eva Fl.
13.11.2019

Willow ist ein Außerirdischer, getarnt im Körper eines Mannes. So verbringt er, klug und geistreich wie er ist, ein Jahr in Deutschland. Nach einem Jahr nun zieht es ihn nach England und dort ist er nun, Tarnung sei Dank – im Körper einer Frau. Nun gilt es also, sich in Brighton erst einmal zurecht zu finden – und sich dann noch an das Dasein als Frau zu gewöhnen. Alles nicht so einfach, für einen Außerirdischen! Auf dieses Buch habe ich mich echt gefreut, denn die Vorgängergeschichte von „Willow in Deutschland“ kannte ich schon, wenngleich „nur“ als Hörbuch. (Sehr unterhaltsam gelesen von Christian Ulmen.) Der Schreibstil des Buches hat mir unheimlich gut gefallen, es sind quasi Tagebucheinträge bzw. Notizen über das an den verschiedenen Tagen erlebte. Von kurzen Einträgen bis hin zu ausführlichen Gedanken und Erlebnissen hat man hier einen guten Einblick in den Alltag von Willow. Für mich war es soweit gut verständlich, ich hatte hier keine Probleme beim Lesen. Gelegentlich kommen manchmal Begriffe oder eben auch im Speziellen Serien bzw. Filme vor, die für den ein oder anderen „Insiderwitz“ sorgen, hier habe ich sicher auch manches nicht so verstanden wie andere Leser – damit kann ich aber durchaus leben. Die Geschichte ist so genial geschrieben, wunderbar komisch und abstrus und doch wieder so ehrlich. Willow nimmt nun als Frau alles natürlich ganz anders wahr, muss sich erst einmal zurechtfinden, einen Job ergattern und auch mit ihrem Körper zurechtkommen. („O mein Gott! Ich sterbe! Warum stirbt dieser Körper denn jetzt? Blut, überall Blut!“ -Seite 19). Dinge, die für uns alle so alltäglich, ja gar „normal“ sind, sind es für Willow eben nicht – und das macht sie so liebenswert, auf ihre ganz eigene Art und Weise. Auch ihre Kollegen (männlich wie weiblich) sind alles wunderbare Charaktere, allen voran Eddie. Diese Figur ist so gelungen und zeigt auf, wie auch jemand mit einer Behinderung gut in diese spezielle Truppe passt. Der Humor im Buch ist durchaus schon speziell, mir hat er unheimlich gefallen. Ich habe so gelacht beim Lesen des Buches, es ist einfach so kurios und gut. Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen. Beim Lesen hatte ich immer mal wieder Christian Ulmen im Kopf, der ja das Vorgänger-Buch als Hörbuch gelesen hat. Auch manche Begriffe „verbinde“ ich entsprechend mit ihm, gerade wenn so etwas wie „Voll schöni!“ im Buch vorkam. Von mit gibt es 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung für dieses total unterhaltsame und lustige Buch.

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