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Rezension zu
Die Liebenden von Leningrad

Manchmal fehlten mir schlichtweg die Worte ...

Von: Isabel (engi) aus Bietigheim-Bissingen
03.12.2019

Wow, was für ein opulentes Werk! Den Vergleich mit Dr. Schiwago finde ich durchaus gelungen und hatte, dank des Films, auch beim Lesen von „Die Liebenden von Leningrad“ einen sehr realen Film im Kopf. Wieder einmal musste ich schmerzlich feststellen, was für ein grausames Erlebnis der Zweite Weltkrieg für Millionen von Menschen war. Mit Russland hatte ich mich zu diesem Thema zuvor eher selten beschäftigt. Zu Angst und Schrecken gesellten sich Hunger und Kälte. Es ist für mich ein Wunder, wie unter diesen Umständen überhaupt noch Menschen überleben konnten. In jeder Familie gab es Tote, auch die Familien von Tatiana und Alexander blieben davon nicht unberührt und besonders Tatiana litt sehr unter dieser Situation. Während Alexander an verschiedenen Fronten immer wieder zu Einsatz kam, war ihr Einsatz an der Heimatfront nicht weniger gefährlich … Im Nu hatte mich das Buch gefesselt und die 750 Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin Paullina Simons schreibt sehr bildhaft und anschaulich. Bei den in Russland beschriebenen Temperaturen, huschte der ein oder andere Schauer auch durch mich. Einen Stern Abzug gibt es von mir für die teilweise recht gefühlsseligen, leicht schmalzigen Beschreibungen rund um das off and on Liebesverhältnis von Tatiana und Alexander. Dennoch hat mich dieser Roman, der mit einem Cliffhanger endet, sehr, sehr neugierig auf den Folgeband gemacht.

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