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Rezension zu
LADY SMOKE

Schwächer als der erste Band - Aber trotzdem gut!

Von: Fernwehwelten
04.12.2019

Acht Monate ist es her, dass ich „Ash Princess“ gelesen habe. Ich habe den Roman damals binnen kürzester Zeit verschlungen, war begeistert von der ausgefeilten Geschichte und den entwicklungsstarken Charakteren. Dementsprechend schwer ist mir auch das Warten auf die Fortsetzung gefallen – und als ich letzte Woche endlich zu danach gegriffen habe, spürte ich meine Erwartungen gleichzeitig als Erschwernis und Hoffnungsträger zwischen den Seiten haften. Entgegen ihrer Hoffnung muss Theodosia erkennen, dass zu einem Gefühl von Freiheit mehr gehört, als den kalovaxianischen Kaiser hinter sich zu lassen. Denn nun sieht sie sich als Königin mehr denn je der Frage gegenüber, wie sie ihrer Aufgabe, Astrea zurückzuerobern, gerecht werden kann. Es beginnt ein Balanceakt, der auch den Leser zum Straucheln bringt. „Ash Princess“ hat sich damals in mein Gedächtnis gebrannt, sodass mich an die meisten Namen noch erinnern konnte und für den Start von Band 2 keine große Einleitung benötigte. Und auch abseits der vertrauten Personen fühlte ich mich in der Geschichte schnell wieder zuhause. Besonders gut gefallen hat mir die Tatsache, dass „Lady Smoke“ problemlos mit den fesselnden Spielchen voller Doppelmoral und Intrigen aus „Ash Princess“ mithalten konnte, welche wir Leser gleichermaßen lieben wie hassen. Laura Sebastian arbeitet den Bogen der bereits kennengelernten Länder und Kulturen außerdem weiter aus, lässt den Leser noch tiefer in der Welt versinken, die sie mit ihrem bildhaften Schreibstil zum Leben erweckt. Viele neue Bekanntschaften brachten frischen Wind in die Geschichte - allerdings frage ich mich, ob es nur mir so vorgekommen ist, oder ob „Lady Smoke“ dennoch weniger Spannung und Tempo zu bieten hatte als der Vorgänger? Obwohl ich zu keiner Sekunde gelangweilt war, erschien mir Band zwei dahingehend schwächer und konnte mich nicht genauso stark für sich einnehmen wie Band eins. Da mich außerdem die mehr oder minder realistisch ausgearbeitete Dreiecksbeziehung zwischendurch genervt hat, komme ich insgesamt nur auf vier Sterne.

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