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Rezension zu
Die Sonnenschwester

Lässt die Reihe im neuen Licht erstrahlen!

Von: Ro_Ke
12.12.2019

Meine Beziehung zu den „Sieben Schwestern“ würde ich im Verlaufe der Reihe mal vorsichtig als „kompliziert“ beschreiben, denn nach einem sehr leidenschaftlichen Start habe ich bei einigen der vorgestellten Schwestern sogar über Trennung nachgedacht. Letztendlich siegte aber immer wieder die Neugierde und so kam es zwar zu deutlichen Zerrissen aber die Hoffnung, dass Lucinda Riley zu den Stärken des Auftakts zurückfinden wird, wollte ich dennoch nicht aufgeben. Das Hoffen hat sich definitiv gelohnt, denn mit „Die Sonnenschwester“ stellt Lucinda Riley endlich eine Protagonistin vor, deren größter Konflikt nicht daraus besteht, eine heimliche Zigarette zu rauchen und anschließend nicht zu wissen, was sie kochen soll, da vergessen wurde für das Abendessen einzukaufen - so geschehen in „Die Mondschwester“. Zudem rückt diesmal der afrikanische Kontinent in den Vordergrund, zu dem ich einen persönlichen Bezug habe und auch hier gelingt es der Autorin, mir diesen Schauplatz bild- und glaubhaft vor Augen zu führen. Sie zeichnet somit ein authentisches Gesamtbild, das politische und gesellschaftliche Konflikte anschaulich thematisiert und sich mal nicht beliebig austauschen ließe. Zu Elektra d’Aplièse konnte ich eine emotionale Verbindung aufbauen und empfand die Darstellung ihres Lebens als Model, mit dessen Schattenseiten, sehr authentisch vorgestellt. Auch ihren inneren Reifeprozess beschreibt die Autorin in einem nachvollziehbaren Tempo, mit passendem Feingefühl und verzichtet bei der obligatorischen Liebesgeschichte auf die gewohnte Überdosis Kitsch, so dass ich nun auch die Dialoge wieder ernst nehmen konnte. Die über 800 Seiten haben sich für mich zu keinem Zeitpunkt langatmig angefühlt, denn es gibt genügend spannende emotionale Anknüpfungspunkte, die für ein fesselndes und berührendes Lesevergnügen sorgen, dem wie gewohnt ein Ausblick folgt, der zur Folge hat, dass ich dem wahrscheinlich finalen Teil mit großer Vorfreude begegne. Fazit: Lässt die Reihe für mich im neuen Licht erstrahlen und bildet ganz klar deren bisheriges Highlight!

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