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Rezension zu
Die Schuld jenes Sommers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelungenes Buch

Von: Manuela Klingner aus Geseke
18.12.2019

April 1942. Die englische Stadt Bath wird angegriffen. In diesem Tumult verschwindet der kleine Davy. Frances, die auf ihn achten sollte, hat schwere Schuldgefühle, da ihre beste Freundin, Davys Tante, vor 24 Jahren ebenfalls spurlos verschwand. Es wurden nur Teile ihrer Kleidung gefunden. Die dunklen Schatten der Vergangenheit sind bis heute Teil von Frances' Leben. Sie weiß, dass ein Unschuldiger für den Mord an ihrer Freundin getötet wurde. Ihr fällt nicht ein, was sie damals beobachtete, als sie Wyn zum letzten Mal sah. Frances ist fest entschlossen, das Rätsel um Wyns Ermordung und Davys Verschwinden zu lösen. Die Charaktere sind gut gezeichnet und haben Tiefgang. Die Geschichte ist spannend erzählt und lädt zum Weiterlesen ein. Man bekommt Lust auf andere Werke der Autorin. Allerdings konnte ich nicht nachvollziehen, warum Frances sich von Davys Mutter, die gleichzeitig Wyns Schwester ist, wegen seines Verschwindens solche Vorwürfe und Beschimpfungen gefallen lässt. Frances ist letztendlich die Einzige, die unermüdlich nach ihm sucht und daran glaubt, dass er noch lebt. Dennoch ist der Roman sehr gut geschrieben und bekommt von mir 5 Sterne. Das Bedrückende des Krieges wird in diesem Roman greifbar. Das tragische Schicksal zweier Familien lässt einen auch nach Beendigung des Romans nicht los. Falls diese Rezension noch nicht gelungen ist, möge man mir verzeihen. Es ist meine erste.

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