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Rezension zu
Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl

Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl - Katharina Zweig schon eher

Von: Mia_Liest
21.12.2019

Die Autorin, Katharina Zweig, beabsichtigt mit ihrem Buch "Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl" die für Nicht-Informatiker schwer zu fassende Welt der Informatik und insbesondere der KI (Künstlichen Intelligenz) einfach und anschaulich grob zu erklären. Sie unterteilt ihr Buch in drei aufeinander aufbauende Teile und bringt dem Leser so die Welt der Künstlichen Intelligenz unaufdringlich näher. Gleich zu Beginn gibt die Autorin dem Leser Werkzeuge an die Hand um sich in dem anfangs verwirrenden Metier besser orientieren zu können. Dabei erklärt Katharina Zweig wichtige fett-gedruckte Begriffe und Hintergründe anhand anschlicher Beispiele, welche sie für ein besseres Verständnis oftmals grafisch durch regelmäßige Darstellungen ergänzt. Als Sozioinformatikerin bezieht sie Stellung zu das Thema "Künstliche Intelligenz" betreffende Fragen der Moral und leitet den Leser zum "Selbst-Denken" an. Der benutzte Schreibstil ist locker und zeichnet sich durch kleine Witze und Einfachheit aus womit sich das Buch sehr gut als erster Berührungspunkt mit diesem Thema eignet. Zugleich aber, ermüden die vielen ausführlichst dargestellten Beispiele und die einfache Sprache auf Dauer den anspruchsvollen Leser. Dies führt leider dazu, dass sich ein interessantes Buch, welches sich grundsätzlich sehr gut eignet um als Fachfremder Neuling einen ersten Zehen in das Wasser der Informatik zu tunken, schwerer lesen lässt, als es sein müsste. Mein Fazit: Obwohl manche Absätze durch ausschweifende Beispiele das Buch etwas zäh machen, ist es ein gelungener Einstieg in die Thematik "Künstliche Intelligenz" und regt den Leser zum Nachdenken über KI im Besonderen aber auch Informatik im Allgemeinen an. Das Ziel der Autorin ein abstraktes und den Fachfremden zunächst abschreckendes Thema dem Laien zugänglicher zu machen erreicht sie mit diesem Buch definitiv.

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