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Rezension zu
Aquila

Spannend und unterhaltsam!

Von: Blaxy's little book corner
29.12.2019

Ich schätze, die meisten von uns hatten schonmal einen Hangover. Mit Kopfschmerzen aufwachen, keine Ahnung was in der letzten Nacht passiert ist und reumütig den Alkohol verteufeln. Jedem, der diese Situation kennt, fällt es leicht mit der Protagonistin Nika mitzufühlen, denn genau hier beginnt die Geschichte. Doch eigentlich hatte Nika doch gar nicht so viel getrunken. Und wie schlimm war der Abschluss wirklich?! Nicht nur, dass weder ihr Handy, noch ihre Schlüssel oder ihr Reisepass unauffindbar sind, auch Nikas Mitbewohnerin Jenny ist anscheinend spurlos verschwunden. Dafür findet sich eine rätselhafte Nachricht am Badezimmerspiegel an. Als die junge Studentin dann auch noch erfährt, dass ihr Blackout nicht nur eine Nacht umfasst, sondern gleich zwei einhalb volle Tage, ist sie höchst alarmiert. Was ist geschehen? Und wer ist dieser Mann, der sie immer wieder verfolgt? Nikas Reise auf der Suche nach Antworten hat es in sich! Die Story hat mich schon am Anfangsszenario gepackt und dafür gesorgt, dass ich mich beklemmend an meine jugendlichen Eskapaden erinnerte. Die Tatsache, das Nika recht allein in einer fremden Stadt, mitten in Italien, zurechtkommen und sich ab einem gewissen Punkt den Behörden gegenüber rechtfertigen muss, hat bei mir nochmal eine Schippe an Thrill draufgelegt. Kann es schlimmer kommen? - Ja, das kann es, wie der Leser (oder in meinem Fall Zuhörer) von Kapitel zu Kapitel feststellen darf. Nachdem ich nun auch schon einige Jugendbücher von der Autorin kennenlernen durfte, ist "Aquila" in meinen Augen nicht nur eines der Stärksten, sondern auch der Erwachsensten. Ein wenig störte mich Nikas Einfältigkeit. Nachdem man einen so schlimmen Absturz hatte, den man sich nicht erklären kann, und dann realisiert, dass wirkliche schlimme Dinge in der Zeit der Hirnabstinenz passiert sind, würde ich keine gefährlichen Alleinunternehmungen mehr veranstalten.. Aber jeder Mensch ist anders, also darf die Protagonistin auch etwas "blöd" sein. Dafür ist die Geschichte im Ganzen wirklich gelungen! - Bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln, was genau passiert ist und wie der Zusammenhang zwischen einzelnen Momentaufnahmen besteht. Bravo, Frau Poznanski! Ich war zwar noch nie in Italien, aber "Aquila" hat mir ein sehr stimmiges Bild vor das geistige Auge gezimmert. Siena war ein interessanter Schauplatz und hat mich voll und ganz überzeugt. Ganz besonders möchte ich noch die Sprecherin des Hörbuchs loben. Ich hab mich in den knappen 12 Stunden Laufzeit nicht ein einziges Mal genervt gefühlt. Die Betonungen sitzen allesamt, genau wie die Stimmlage. Ich bedanke mich bei der Verlagsgruppe Random House für das Rezensionsexemplar und hoffe auch in Zukunft auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

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