Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Bergab geht's tot am schnellsten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Teil zwei der Reihe

Von: Buchwoerter
29.12.2019

Zugegeben: ich bin ein riesen Fan Bücher zu lesen die zur aktuellen Jahreszeit und noch besser zum Aufenthaltsort passen! Da kam der Krimi der Mitten in den schneebedeckten Bergen in einem einsamen Hotel spielt genau richtig! Geht es euch da ähnlich? • Darum geht’s: Ein einsames Hotel in den Bergen. Nächtliche Spuren im Schnee. Und eine Leiche nach Mitternacht. Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die junge Pianistin Henni von Kerchenstein in die verschneiten Alpen. Die Witwe eines Filmstars feiert im Kreis alter Freunde den 100. Geburtstag ihres verstorbenen Gatten, und Henni soll die Feier auf dem Klavier begleiten. Doch statt lauschigen Abenden vor dem Kamin erwartet Henni ein zugiges altes Hotelgemäuer. Eingeschneit mit schrulligen Alten, wird nicht nur ihr Kälteempfinden auf die Probe gestellt, sondern auch ihr Spürsinn als Hobby-Ermittlerin: Während tief in den Bergen ein Schneesturm um das Hotel pfeift, hört Henni zu nächtlicher Stunde unheimliche Geräusche aus der Kapelle nebenan und stolpert kurz darauf über eine Leiche im Glockenturm … • Berge, Schnee, ein Hotel, verwegene Charaktere und ein Mord in der Kapelle! Ein super Setting für eine winterliche Kriminalgeschichte. „Berab geht’s tot am schnellsten“ ist der zweite Teil der Henni-von-Kerchstein-Reihe von der Autorin Hilke Sellnick. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen und musste mich zu Beginn tatsächlich erst einfinden: dort ging es sehr rasant her und ich war etwas überfordert mit den zahlreichen Charakteren, den Schlagabtausch und dem Hinausfiltern der belanglosen Informationen. Ich würde daher empfehlen, den ersten Teil Einfachheitshalber zu lesen. Die Protagonistin ist Henni, Musikerin und Adelig. Zu Beginn des Buches begegnen wir ihr und ihren Freundinnen auf dem Schloss ihrer Familie. Henni ist selbstbewusst und kann mit Wörtern gut umgehen. Sie ist nicht klein zu kriegen. An ihrer Seite ist immer der sehr eigenwillige Kater Walter von Stolzig, der immer wieder auftaucht und fordert. Henni hätte ich tatsächlich viel älter geschätzt als die Autorin beabsichtigt hat. Sie soll um die 28 Jahre alt sein - mit ihren ganzen Spleens hätte ich sie tatsächlich auf Ende 30 geschätzt. Der Hauptschauplatz des Buches spielt auf einem winterlichen Berg gelegenen etwas in die Jahre gekommenen Hotel. Auf den ersten Mord musste ich lange warten und das ist einer meiner Kritikpunkte: der Mord stand für mich persönlich überhaupt nicht im Mittelpunkt der Geschichte. Stattdessen gab es einen Schlagabtausch nach dem anderen und es gab für mich zu viele überspitzt witzige Situationen. Die Mordserie war für mich eher ein Nebenschauplatz. Leider bin ich auch nicht so recht mit Henni und ihren Freunden warm geworden, die mir einfach ein was Quäntchen zu aufgedreht waren. Das Setting und die Idee fand ich hingegen gut. Kater Walter und seine verschroben eigenwillige Art fand ich gut. Für mich ein Krimi der mir zu überspitzt humorvoll und indem der Mord leider zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat. Mit Sicherheit wäre es hilfreicher gewesen einzelne Charaktere aus dem ersten Teil der Reihe bereits zu kennen. Ich kann leider dieses Mal keine Leseempfehlung aussprechen, da ich wirklich nicht in das Buch hinein gefunden habe. Mit Sicherheit geht es da vielen ganz anders.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.