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Rezension zu
The One - Finde dein perfektes Match

Liebe aus dem Wattestäbchen

Von: World of books and dreams
30.12.2019

Schon in naher Zukunft gibt es für die Menschen eine neue Art der Partnersuche: anhand eines DNA Tests können sie ihr perfektes Match finden, den Menschen, der genetisch einfach zu ihnen passt. Keine Scheidungen mehr, keinen Streit mehr, allerdings kann es sein, dass dein Match auf einem anderen Kontinent lebt, vielleicht ist es auch ein Mann, obwohl du bisher noch nie auf Männer geschaut hast oder umgekehrt. Niemand weiß, was die DNA für einen bereit hält. So versuchen es viele Menschen, ihren perfekten Partner für sich zu finden, doch nicht immer klappt das so, wie gewünscht. Ist die Liebe über das Wattestäbchen wirklich aussagekräftig? Meine Meinung Durch dieses weiße Cover und dem pinken Buchschnitt wird umgehend die Neugierde geweckt und man möchte wissen, was dahinter steckt. Die Geschiche ist auch sehr einfach und verständlich geschrieben, doch trotzdem fiel es mir zu Beginn noch nicht so leicht dem Inhalt zu folgen, was allerdings nicht am Schreibstil lag. John Marrs hat hier einen ganz eigenen Weg gefunden, diese Geschichte aus der Zukunft zu erzählen, denn er wechselt zwischen fünf unterschiedlichen Charakteren und deren Erfahrungen hin und her. Dabei wird allerdings auch das gesamte System dieser DNA Match Analys durchleuchtet, denn wie wirkt es sich auf Paare aus, die eigentlich ohne The perfect Match zusammengefunden haben, was ist, wenn dein Match krank ist, nicht mehr lebt oder vielleicht sogar ein Serienkiller ist? Das macht das ganze natürlich spannend und was John Marrs wirklich perfekt beherrscht, sind die kleinen Cliffhanger am Ende der Kapitel. Diese machen es auf jeden Fall unmöglich, nicht wissen zu wollen, wie es weitergeht. Klar, der ein oder andere Handlungsstrang war mir lieber als der andere und ich wollte bei den einen eher wissen, wie es weitergeht als bei anderen. Trotzdem fand ich diese Grundidee absolut spannend und durch die Vielzahl der Personen, deren Erfahrungen man miterlebt, auch gut umgesetzt. Doch tatsächlich macht es diese Vielzahl der Personen auch wiederum meine Kritik aus, denn dadurch blieb ich eher ein reiner Beobachter des Geschehens. Ich hatte einfach Schwierigkeiten, mich in sie hineinzuversetzen, geschweige denn mit einem von ihnen wirklich mitzufühlen. Wie bereits erwähnt, gibt es hier nicht den einen, klassischen Protagonisten, sondern die Handlungen werden aus fünf Perspektiven geschildert. Wirklich spannend fand ich Christopher, der Serienkiller, auch wenn genau dieser Part doch schon mehr Nerven brauchte, als manch ein anderer. Dieser Part wusste zu schockieren und war für mich der spannendste. Etwas kurios fand ich den Part der Mandy, in die ich mich am wenigsten einfühlen konnte. Da ich aber nicht spoilern möchte, kann ich an dieser Stelle nicht so viel dazu sagen. Ihre Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es wirklich solche Charaktere gibt. Mein Fazit Alles in allem eine sehr spannende und durchaus im Bereich des Möglichen liegende Grundidee. John Marrs schreibt leicht und verständlich und lässt den Leser die Szenen beobachten. Spannend und doch irgendwie auch schwierig waren für mich die vielen, teils sehr schnellen Perspektivenwechsel, da ich dadurch zwar viel rund um dieses DNA Match erfuhr, mich aber nicht wirklich auf die Charaktere einlassen konnte. Trotz allem habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen. Wer mal auf der Suche nach etwas ganz anderem ist, wird hier gut unterhalten und findet bestimmt spannende Lesestunden.

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