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Rezension zu
Wintervanille

Perfekter Wohlfühlroman

Von: Susanne Edelmann
04.01.2020

Nachdem die Romane von Manuela Inusa zuletzt in der Valerie Lane in Oxford gespielt haben, entführt sie uns nun nach Kalifornien. Dort nämlich, genauer gesagt im bekannten Weinanbaugebiet Napa Valley, führt Cecilia, genannt CeCe, eine Vanillefarm. Vanille in einer Weinregion? Auf diese Idee kam einst CeCes Vater, der seiner verstorbenen Frau ein Denkmal setzen wollte, indem er die von ihr über alles geliebte Vanille aus Mexiko einführte und in Kalifornien anpflanzte. Nach seinem Tod führt nun CeCe die Farm alleine weiter und sie tut dies mit viel Liebe und Leidenschaft, auch wenn ihr die Arbeit kaum Zeit für anderes lässt. Schließlich erntet sie nicht nur Vanille, sondern stellt mit dem Gewürz auch viele leckere Produkte her, die sie über einen eigenen Onlineshop vertreibt. Nur für ihre Freunde und Familienmitglieder nimmt sie sich immer Zeit: Da ist zum einen ihre beste Freundin Julia, die eine sehr bewegende Vergangenheit hat und mit der sie sich regelmäßig jeden Freitag trifft, dann der gemeinsame Freund Benedict, Sohn eines Winzers aus der Region, CeCes unkonventionelle Hippie-Grandma Angie und schließlich Jemima, Julias Pflegemutter. Als ein TV-Sender einen Beitrag über CeCe und ihre Arbeit bringt, kann sie sich vor Aufträgen nicht mehr retten. Und dann flattert ihr auch noch eine Einladung ins Haus, an einem Gewürzseminar in einem Hotel am Lake Tahoe teilzunehmen. CeCe ist begeistert und freut sich, zusammen mit Julia ein paar Tage in dieser Wintersportregion zu verbringen. Die beiden Frauen ahnen nicht, dass sie unter einem falschen Vorwand in das Hotel von Richard Banks gelockt wurden… Dieses Buch hat alles, was ein guter Unterhaltungsroman braucht: es ist spannend und romantisch, lustig, manchmal auch traurig, voller Irrungen und Wirrungen, bis es schließlich – Achtung Spoiler! – zum Happy End kommt. CeCe und Julia waren mir auf Anhieb sympathisch, solche Freundinnen wünscht sich wohl jede Leserin. Und irgendwie hatte ich beim Lesen stets so ein warmes, wohliges Gefühl im Bauch – und das, ohne die köstlichen Vanilleplätzchen probiert zu haben, die im Buch eine wichtige Rolle spielen und deren Rezept die Autorin im Buchanhang verrät. Kurzum: Ein perfekter Wohlfühlroman, den man nicht nur zu Weihnachten, sondern sehr gut auch im Januar lesen kann, schließlich spielt ein wesentlicher Teil der Geschichte im Januar am verschneiten Lake Tahoe. Ein weiterer Teil des Romans spielt aber in San Francisco und das hat in mir Erinnerungen geweckt an einen wunderschönen Kurzurlaub in dieser spannenden Stadt.

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