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Rezension zu
Hautfreundin. Eine sexuelle Biografie

sehr erotisch, nicht pornografisch

Von: _leserin_
12.01.2020

In nahezu zusammenhanglosen Geschichten erzählt die Autorin über die sexuellen Erlebnisse der Hautfreundin, einen Namen hat die Protagonistin nicht. Die Affären der Hautfreundin sind an nichts gebunden, nicht an Liebe, nicht an eine Beziehung, nicht an eine Wiederholung oder Weiterführung. Sie erzählt davon, wie sie die Männer anspricht, mit denen sie gerne Sex hätte so zum Beispiel der Anwalt, bei dem sie einen Termin hat, beim Helfen eines Umzugs oder in einem Zugabteil. Sie denkt nicht darüber nach, ob sich das schickt oder ob es peinlich wäre, wenn sie eine Abfuhr erhalten würde. Doris Anselm ist es gelungen, hier nicht pornografisch oder schmutzig zu schreiben, sie schreibt aber auch nicht über kitschigen „Blümchensex“ oder in Metaphern, sondern es geht schon richtig zur Sache, mit genau den richtigen Worten, dass es erotisch und schön zu lesen ist. Die Hautfreundin, ist auch keine, die die Männer benützt oder erniedrigt, sondern sie beschreibt hier Sex als etwas, was beide wollen, genau so, wie sie es tun, ob es um Fesselspiele geht, im Tantraclub oder ob es sich um Sex im Auto handelt. Die dafür gewählte Sprache ist grandios. In erster Linie hat mich ja der Titel und Untertitel des Buches angesprochen bzw neugierig gemacht. Nicht jede der Geschichten war aufregend zu lesen, aber insgesamt war es eine ganz vergnügliche Lektüre.

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