Rezension zu
Older, but Better, but Older: Von den Autorinnen von How to Be Parisian Wherever You Are
Eine liebevolle Begegnung mit dem älteren Ich
Von: suvetiIn alltäglichen Gesprächen, in Print- und Onlinemedien umschwirren einen unzählige Lebensweisheiten, Lektüre oder Videos zur Motivation und Selbstoptimierung, die zumeist irritierten, nervten, manchmal peinlich berühren, wenn sie sich in endlos manipulativen Monologen der Autoren oder Protagonisten verheddern. Das Buch „older, but better, but older“ dagegen überraschte mich sehr. Charmant augenzwinkernd beobachtet es auf liebevoll entlarvende Art die vielen Facetten des Älter-werden und Älter-seins. Schon die Einleitung „Du weisst, dass sich etwas verändert hat, wenn…“ lässt den Leser schmunzeln, findet man sich doch in vielen den Satz ergänzenden Situationen wieder. Und schon haben die Autorinnen den Leser „Willkommen im Club!“ aufgenommen – ließen sich doch, wie in geselliger Runde mit Freunden, noch viele der den Satz beendeten Beispiele aus dem alltäglichen Er-Leben finden. Kurzweilig ist dieses Buch auch aufgrund seines erfrischenden Layouts: die aus dem Intro angesprochenen bezeichnenden Alltagssituationen finden sich zwischen den einzelnen Themen als Trennseiten wieder; Bilder, Gedichte, Zitate, Pro-Kontra-Betrachtungen und Tipps begleiten die Zeitreise von den 20er Lebensjahren der Frau hin zum Lebensjahrzehnt, das bald ein halbes Hundert ausmacht. Dem mit erhobenem Haupt und einer Nonchalance zu begegnen haben die Autorinnen nicht nur privat sondern auch mit diesem Buch gemeistert und entlassen den Leser mit einem überzeugten Lächeln.
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