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Rezension zu
The One - Finde dein perfektes Match

Faszinierend und erschreckend zugleich

Von: Cathi's Kopfkino
26.01.2020

Faszinierend und erschreckend zugleich - lange habe ich kein Buch mehr gelesen, welches mich solch unterschiedliche Emotionen gleichzeitig hat spüren lassen. Vorab, das deutsche Cover finde ich nicht wirklich gut gewählt. Passend ist zwar das simple Design und die Prägung, welche Titel und Autor lediglich in verschiedenen Neigungen erkennen lässt, die knallig pinke Farbe gibt aber meiner Meinung nach einen falschen Aufschluss über das Genre. Habe ich eine spannende Liebesgeschichte erwartet, entpuppt sich das Buch allerdings schnell als Thriller. Die Internetseite Match your DNA ist revolutionär. Weltweit schicken Milliarden von Menschen ihre DNA ein und erhalten ihr perfektes Match. Den Einen, der wissenschaftlich perfekt zu einem passt. Praktisch oder? Genau das denken sich die fünf Protagonisten, die sich beim Dating-Portal registrieren und wir im Laufe des Buches dabei begleiten, die Liebe ihres Lebens zu finden. Die Kapitel sind kurz gehalten und wechseln kontinuierlich zwischen den Charakteren. Braucht man anfangs zwar ein wenig Zeit um sich einzufinden, ist man dennoch schnell von der Geschichte gefesselt. Dies liegt vor allem daran, das beinahe jedes Kapitel mit einem schockierenden Cliffhanger endet und einen sprachlos zurücklässt. Denn schnell merkt man, dass der eigentlich so perfekte Match sich als absoluter Albtraum erweist. Alle voneinander unabhängigen Erzählstränge nehmen verblüffende Wendungen, mit denen ich nur selten wirklich gerechnet hätte. Mein einziger Kritikpunkt ist wohl oftmals meine fehlende emotionale Nähe zu den Charakteren. Auch wenn ihnen schockierendes widerfährt, waren sie mir doch eher gleichgültig und unnahbar. Dementsprechend ist auch der Schreibstil sehr neutral gehalten. Nichtsdestotrotz hatte ich viel Vergnügen mit dem Buch, welches sehr zum Nachdenken anregt. Vieles scheint nämlich garnicht mal so unrealistisch und abwegig. Zukünftig werde ich wahrscheinlich noch häufiger an das Buch zurückdenken müssen.

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