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Rezension zu
Die Letzten ihrer Art

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Przewalski-Pferde

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog
28.01.2020

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor „Die letzten ihrer Art“ (Hörbuch) von Maja Lunde Das Klima-Quartett: 
1. Die Geschichte der Bienen
 2. Die Geschichte des Wassers 3. Die Letzten ihrer Art „Vom St. Petersburg der Zarenzeit über das Deutschland des Zweiten Weltkriegs bis in ein Norwegen der nahen Zukunft erzählt Maja Lunde von drei Familien, dem Schicksal einer seltenen Pferderasse und vom Kampf gegen das Aussterben der Arten.“ Russland, 1881 Michail Alexandrowitsch Kowrow der im St. Petersburger Zoo arbeitet, reist mit dem Deutschen Tierfänger Wilhelm Wolff in die Mongolei um für den Zoo einige Takhis – auch Przewalski-Pferde genannt – zu fangen. Mongolei, 1992 Die deutsche Tierärztin Karin reist in die Mongolei, mit im „Gepäck“ sind einige Przewalski-Pferde. Diese sind in der Mongolei längst ausgestorben. Karin hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht diese Pferde vor dem Aussterben zu bewahren und durch Zuchtprogramme in Europa ist es ihr weitgehend gelungen. Nun sollen also einige Tiere in der Mongolei, in ihre ursprüngliche Heimat, wieder ausgewildert werden. Begleitet wird sie von ihrem erwachsenen Sohn Matthias, der gerade einen Drogenentzug hinter sich hat. Norwegen, 2064 Eva lebt isoliert mit ihrer vierzehnjährigen Tochter Isa alleine auf einem Hof in Heiane. Dort wurden vor dem Klimakollaps seltene Tiere gehalten. Diese musste Eva fast alle in die Freiheit entlassen, da sie kaum noch genug zu essen für sich und ihre Tochter hatte. Zwei Przewalski-Pferde allerdings versucht Eva zu retten, um deren Fortbestand zu sichern. Eines Tages trifft Eva eine fremde Frau – Louise – und nimmt sie mit auf ihren Hof. Fazit: “Die letzten ihrer Art” ist der dritte Band, des von Maja Lunde angelegten Klimaquartetts. Nachdem sie mich mit ihrem ersten Buch „Die Geschichte der Bienen,“ absolut begeistert hat, konnte der Funke leider bei „Der Geschichte des Wassers“ nicht wirklich herüberspringen. Von daher war ich sehr gespannt auf dieses neue Buch. Wie schon bei den ersten Teilen bleibt die Autorin ihrem Hauptthema „Mensch und Natur“ treu und widmet sich diesmal den Przewalski-Pferden. Diesmal hat mir das neue Buch wieder deutlich besser gefallen, einmal weil ich sowieso Pferdeliebhaberin bin und die Geschichte der Wildpferde äußerst interessant fand, aber auch weil die einzelnen Geschichten wesentlich spannender, vielschichtiger und interessanter dargeboten wurden. Lunde erzählt in recht kurzen Kapiteln, flüssig und leicht, ohne viel Geschnörkel. Trotz der ständigen Zeitenwechsel verliert man nie den Überblick und der Spannungsbogen bleibt konstant erhalten. Interessant empfand ich, das Louise, die bereits in der Geschichte des Wassers mit von der Partie war, auch diesmal wieder mit dabei ist. Das dieses Hörbuch von 6 Sprecher/Innen gesprochen wird, ist schon etwas sehr Besonderes. Doch jeder hat seine jeweilige Rolle gut und authentisch interpretiert und so seinen Teil zum guten Gelingen des Hörbuches beigetragen. Besonders hervorheben möchte ich dennoch Thomas Loibl, der mit seiner Stimme und Interpretation „Michail“ hervorragend getroffen hat. Ein beachtlich gut recherchierter und hervorragend erzählter dritter Teil! Besten Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar

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