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Rezension zu
Exekution

Rezension zu "Exekution - HB"

Von: Zsadista
03.02.2020

Amos Decker ist Augenzeuge, als ein Mann vor der FBI-Zentrale in Washington D.C. eine Frau erschießt. Nachdem er die Frau ermordet hat, richtet er sich selbst mit der Waffe. Beide scheinen auf den ersten Blick zwei unbescholtene Bürger zu sein. Eine Verbindung der beiden scheint es auch nicht zu geben. Decker beginnt mit einem Spezialermittlerteam vom FBI die Lebensläufe und –umstände der beiden auszuleuchten. Auf Anhieb ist immer noch nichts zu entdecken. Doch langsam kristallisieren sich seltsame Begebenheiten heraus. Decker soll sich aus dem Fall zurückziehen. Doch er denkt nicht daran und ermittelt weiter. Immer mehr befördert er aus dem Dunkel ins Licht. Der Fall ist größer, als zu Anfang gedacht. „Execution – HB“ ist der dritte Fall von Amos Decker alias Der Memory Man aus der Feder des Autors David Baldacci. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Dietmar Wunder ist wirklich perfekt für das Hörbuch. Ich habe seiner Stimme gerne gelauscht. Der Fall ist recht interessant und spannend. Alles ist sehr schön verwoben und wird nur nach und nach entwirrt. Am Ende passen die losen Stränge soweit zusammen und ergeben ein passendes Gesamtbild. Allerdings muss ich jetzt auch zum Negativen kommen. Die privaten Stellen im Buch haben mich etwas gestört. Ich mag es in Büchern, gerade Krimi und Thriller, weniger privat. Mir ist es da echt egal, ob man in ein neues Haus zieht oder nicht. Daher haben auch ein paar Ecken für mich nicht in den Fall gepasst. Sorry, aber mir egal, was für Probleme die Mitmieter in dem Haus haben, in den Decker und Jamison ziehen. Decker ist ein Egomane, wie in den beiden vorhergehenden Hörbüchern auch. Wenn es ihm passt, lässt er einfach alle stehen und geht. Er lernt also nichts dazu. Jamison ist genauso unsichtbar, wie im zweiten Fall des Autors. Sie ist da, man braucht sie wegen dem Mietshaus, aber ansonsten ist sie nur die nörgelnde Frau, die Harper C. Brown nicht leiden kann. Das neue Liebespaar Marvin Mars und Harper C. Brown gingen mir auch auf die Nerven. Aber komme was mag, es muss eine Lovestory mit in das Buch, Bettgeschichte inclusive. Hätte man gut und gerne für mich wegkürzen können. Das Ende fand ich wieder einmal übertrieben. Ein bisschen weniger wäre für mich da auch mehr gewesen. Im Grunde haben zwei kaputte Ex-Football-Spieler die Welt gerettet. Was wären wir ohne die beiden nur? Und warum kann ein außenstehender Ex-Knasti-Ex-Football-Spieler bei FBI Ermittlungen so einfach mitmischen? Sympathisch war von den Protagonisten her niemand. Genervt haben dagegen viele. Die Story selbst fand ich wiederum sehr gelungen. Das Ende amerikanisch heroisch übertrieben. Irgendwie wird die Serie von Hörbuch zu Hörbuch immer schlechter.

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