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Rezension zu
Hirschhornharakiri

Ganz nett zwischendurch und hervorragend gelesen!

Von: Domics Pinnwand
04.02.2020

Naja, ganz ok. Ich mag das Genre der "Alpen"-Krimis ja ganz gern, auch wenn dieser hier im Bayrischen Wald spielt. Aber irgendwie war mir das doch ein bissle zu ähnlich zu den Eberhofer-Krimis von Rita Falk*>>, auch wenn die Hauptfigur kein Kommissar, sondern ein Lebensmittelkontrolleur ist. Es tauchen also - wie beim Eberhofer auch - viele kauzige Dorfprotagonisten auf, dem Beruf des Fellingers geschuldet sind einige Gastronomen darunter. Es gibt sogar - wie auch beim Eberhofer - eine Dauergeliebte des ledigen Kontrolleurs, die wohl in den beiden Vorgängerbänden auch schon aufgetaucht ist. Die Story ist dann aber ganz ok erzählt und auch leidlich spannend, auch wenn ich etwas nervig fand, dass Fellinger an einer Amnesie leidet und sich erst nach und nach an die Ereignisse in der Mordnacht erinnert, das hat mich verwirrt. Ebenfalls verwirrend fand ich die verschiedenen vorkommenden Figuren, ich konnte mir nie merken, ob Aschenbrenner jetzt einer der Gastronomen oder der militante Tierschützer oder der Dorfdepp war - aber das liegt vermutlich eher an mir. Der Sprecher macht seinen Job aber ganz, ganz hervorragend: Sein bayrischer Zungenschlag hört sich für mich als Nicht-Bayerin sehr überzeugend an, ich hätte geschworen, dass er in Bayern geboren und aufgewachsen ist, aber er ist wohl einfach nur ein ganz hervorragender Schauspieler respektive Hörbuchsprecher. Auch den Kommissar aus Thüringen intoniert er für mich extrem überzeugend. Tja, und insgesamt? Solide erzählt, handwerklich gut - aber eben für mich nicht ganz so gut wie der Eberhofer. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen. Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass ich die bereits erschienenen Bände auch alle lesen resp. hören muss, aber wenn gerade nix anderes da ist, kann man das schon mal lesen.

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