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Rezension zu
Die geliehene Schuld

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eindrucksvolle Schilderung der Nachkriegszeit

Von: buchwurm05
04.02.2020

1949. Journalist Jonathan kommt bei einem Unfall ums Leben. Noch kurz vor seinem Tod hat er seiner Jugendfreundin und Kollegin Vera ein Paket geschickt. Darin enthalten: Unterlagen zu seinen geheimen Recherchen, die ihn bis nach Italien geführt haben. Im beiliegenden Brief bittet er Vera - falls ihm etwas passiert - das zu Ende zu bringen was er begonnen hat. Die Öffentlichkeit hätte ein Recht auf die Wahrheit. So beginnt Vera mit ihren eigenen Nachforschungen und stößt dabei auf den Namen Marie, mit der Jonathan Kontakt hatte. Vera merkt nicht, wie sie immer mehr in Gefahr gerät....... In "Die geliehene Schuld" beschreibt Claire Winter eindrucksvoll die Zeit nach dem 2. Weltkrieg und den Umgang mit den ehemaligen Kriegsverbrechern. Hierbei wird die fiktive Geschichte um Marie und ihrer Familie, mit historischen Fakten verwoben. Der Roman ist in 2 Erzählebenen aufgebaut. Beginnend im Mai 1949 erlebt man Vera und ihre Nachforschungen, die sie immer mehr in Gefahr bringen. Dann springt der Roman neun Monate zurück. Zu Marie. Man erfährt etwas über ihr Leben und das Kennenlernen mit Jonathan. Nach und nach nähern sich die beiden Ebenen an. Dabei kommt ungeheuerliches zu Tage. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Die Spannung baut sich langsam auf. Gleichzeitig wird viel gut recherchiertes Wissen vermittelt. Was oft in Gedankengängen oder Gesprächen geschieht. Hier wäre es mir etwas straffer lieber gewesen. Trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Fazit: Ein historischer Roman, der eindrucksvoll die Nachkriegszeit und deren Machenschaften schildert. Der die Spannung langsam aufbaut und man ihn kaum aus der Hand legen kann. Sehr zu empfehlen.

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