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Rezension zu
Noch mehr Happy Food

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Umweltschutz und Seelenwohl

Von: Stephanie Hamm
16.02.2020

Zugegeben, als ich das Buch bekam, war ich vor allem gespannt auf die Rezepte – nicht auf die Fakten, die es nebenher geben sollte. In den letzten Jahren kamen einige Bücher auf den Markt, die sich mit den Fakten rund um die Ernährung/um unseren Darm beschäftigt haben. Umso mehr hat es mich überrascht, dass die Rezepte während des Lesens eher Nebensache wurden, da die Zahlen, Daten und Fakten rund um unseren Körper und den Wirkungen der verschiedenen Nahrungsmittel so beeindruckend interessant waren, dass ich mich darauf fokussieren konnte. „Noch mehr Happy Food – Glückliche Menschen essen bunt“ besteht aus einem Hauptteil, der in zwei Themengebiete eingeteilt ist. Er beginnt damit, dass dem Leser bewusst gemacht werden soll, dass es sowohl für den Menschen, als auch für unseren Planeten am Besten wäre, wenn man wieder „back to basics“ isst. In diesen Kapiteln geht es sehr viel darum, wie unsere Essgewohnheiten die Darmflora beeinflussen und diese anschließend unsere physische und psychische Gesundheit. Der zweite Teil „Mahlzeiten als Muntermacher“ fokussiert sich auf weitere Aspekte des Essens, wie mindful eating und dem Zusammenhang von Gewalt und schlechten Essgewohnheiten. Ebenfalls gibt es ein Kapitel, in dem es rein darum geht, wie man auch seinen Nachwuchs dazu bekommt, natürlich und gesund zu essen, da dies bekannter Weise für viele Eltern und Laien schwierig ist. Der zweite Teil war insgesamt für mich noch spannender, da man auch auf Themen wie Depressionen eingeht – ich möchte an dieser Stelle allerdings nicht zu viel vorwegnehmen. Weitere Aspekte des Buches: Der Leser bekommt einen sanften, aussagekräftigen Einstieg in das Buch durch eine aussagekräftige, interessante Einleitung und auch die Schlussworte konnten bei dem guten Einstieg mithalten. Das Buch bedient sich vielen Erkenntnissen aus Studien, die kurz und einfach dargestellt werden. Anhand dieser Erkenntnisse werden in verschiedenen Teilen des Buches gute Handlungsempfehlungen gegeben – teilweise auch in Form eines Interviews mit einem Experten. Bei manchen Themen dachte ich mir schon während des Lesens, dass ich gern mehr Infos zu diesem Aspekt hätte – umso schöner, dass es am Ende ein Literaturregister gibt, wenn man – wie ich – zu den Quellen/Studien mehr Infos benötigt. Optisch ist „Noch mehr Happy Food“ äußerst ansprechend gestaltet, sowohl von der Farbstruktur des Buches, als auch von der Aufteilung der Seiten. Die Bilder der Rezepte sind sehr minimalistisch und gut gestaltet. Anders als in anderen Rezeptbüchern verzichten die Autoren auf übertriebene Dekoration, so dass der Fokus auf die Zutaten gelenkt wird. Die Rezepte an sich sind teilweise gewöhnungsbedürftig, teilweise nah an dem, was ich bereits esse. Ich selbst habe bisher drei Rezepte ausprobiert, darunter das Spinatomelett, was ich sehr empfehlen kann.

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