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Rezension zu
Genom - Die Extinction-Serie 2

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Würdiger Abschluss der Extinction-Serie. Spannung mit wissenschaftlichem Tiefgang

Von: Wolfgang Brunner für Buchwelten
17.02.2020

Nachdem Ausbruch der Pandemie (siehe Band 1 der Reihe), versuchen Desmond Hughes und Dr. Peyton Shaw die Beweggründe der Organisation zu verstehen, die hinter diesem Vorgehen steckt. Ihre Nachforschungen führen ins Jahr 2003 zurück, wo ein Wissenschaftler das erste menschliche Genom analysierte und dabei eine Entdeckung machte, die Darwins Evolutionstheorie auf den Kopf stellt. Das Schicksal der ganzen Menschheit steht auf dem Spiel, denn die Pandemie war nur der Anfang eines gigantischen Plans … . Man muss den ersten Teil dieser neuen Reihe von A.G. Riddle gelesen haben, um den Ereignissen des zweiten folgen zu können. Die Fortsetzung, und gleichzeitig der abschließende Teil der Extinction-Reihe, schließt nämlich nahtlos an die Geschehnisse aus „Pandemie“ an. Der Roman entfernt sich, wie schon ab der Mitte des ersten Teil vom weltumfassenden Seuchenausbruch und spinnt die Idee um eine Verschwörung weiter. Diese Entwicklung gefiel mir außerordentlich gut, obwohl ich mir die Stimmung manchmal zurückwünschte, die am Anfang des ersten Teils durch den Ausbruch der mysteriösen Krankheit aufgekommen war. Aber Riddle entwickelt die Geschichte konsequent weiter und entführt den Leser zurück in die Vergangenheit und auch an Bord des U-Boots „Beagle“, das der Leser im Prolog des ersten Teils kennengelernt hat. Es ist unglaublich spannend, wie Riddle den drohenden Untergang der Menschheit beschreibt. Seine Charaktere bleiben nach wie vor authentisch und man ist mitten im Geschehen und fiebert dementsprechend mit. Riddle stellt mit diesem Buch erneut unter Beweis, dass er hervorragend Geschichten erzählen kann und auch Wert auf seine Charaktere beziehungsweise deren Entwicklung legt. Er ist einer der wenigen Autoren, die es schaffen, gut recherchierte Wissenschaft in einen atemberaubenden, spannenden Plot unterzubringen. Gerade die Mischung aus Abenteuer, Science Fiction, Wissenschaft und Verschwörungsthriller macht „Genom“, wie auch schon der Vorgänger „Pandemie“ zu einem kurzweiligen Leseerlebnis, das keine Wünsche offen lässt. Die aus dem ersten Teil offenen Fragen bezüglich Desmond Hughes’ und Peyton Shaws Vergangenheit werden zufriedenstellen aufgelöst und ergeben ein rundes, stimmiges Gesamtbild. Durch die kurzen Kapitel fliegt man genau wie beim ersten Teil nur so durch das Buch. Auch wenn die Story gut und gerne noch hätte weitergehen können, entschied sich der Autor bereits nach diesem zweiten Band für ein Ende, obwohl die Geschichte ursprünglich als Trilogie gedacht war. Doch Riddle hat sich richtig entschieden, denn insgesamt gesehen wäre ein weiterer Band höchstwahrscheinlich nur noch ein unnötiges Aufbauschen der Handlung gewesen. So aber bekommen die Leser zwei gut recherchierte Bücher mit einem spannenden Plot geliefert, den man nicht so schnell vergisst. Ähnlich wie bei den Romanen von Michael Crichton, Matthew Reilly und James Rollins erwartet den Leser ein filmreifes Abenteuer, das man sich während des Lesens permanent auf der großen Kinoleinwand vorstellt. Man kann nicht mehr von einem Buch dieser Art erwarten. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Romane von A.G. Riddle, der sich mit „Pandemie“ und dem vorliegenden „Genom“ wieder in meiner Rangliste von Autoren wissenschaftlicher Thriller nach oben katapultiert hat. . Fazit: Würdiger Abschluss der Extinction-Serie. Spannung mit wissenschaftlichem Tiefgang. ©2020 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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