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Rezension zu
Two can keep a secret

Habe mir mehr von der Story erhofft.

Von: Uwes-Leselounge
17.02.2020

STORYBOARD: Als Ellery notgedrungen mit ihrem Zwillingsbruder in die Kleinstadt Echo Ridge ziehen muss, beschleichen sie von Beginn an dunkle Vorahnungen. Denn das Schicksal hat der Familie übel mitgespielt. Bereits im Teenageralter verschwand ihre Tante spurlos, was ihre Großmutter nie wirklich überwunden hat und daher wie eine Fremde für die beiden Jugendlichen ist. Und auch über dem Ort selbst, der vor fünf Jahren auf Grund einer Entführung und Ermordung einer Schülerin der dortigen Highschool traurige Berühmtheit erlangte, scheint ein Fluch zu liegen. Nun steht der Schulball erneut vor der Tür und als gegen die zukünftige Queen Morddrohungen ausgesprochen werden, beginnt Ellery auf eigene Faust zu ermitteln. MEINUNG: Mit 'One of us is lying' konnte mich Karen M. McManus im vergangenen Jahr begeistern. Daher waren meine Erwartungen an "Two can keep a Secret" (cbj) recht hoch, versprach der Klappentext doch einiges an Spannung. Aber gerade diese fehlte mir in der Geschichte. Die Zwillinge Ellery und Ezra müssen für unbestimmte Zeit zu ihrer Großmutter in die kleine Ortschaft Echo Ridge ziehen, zu der sie bisher kaum Kontakt hatten. Wenig verwunderlich, dass das Verhältnis zwischen den Jugendlichen und ihrer Oma sehr verkrampft ist, was ein Einleben für Ellery und Ezra umso schwieriger macht. Gründe hierfür sind zum einen, dass ihre Tante vor fünf Jahren spurlos verschwunden ist und ihre Nana über diesen Verlust nie hinweg gekommen ist und zum anderen, dass das Verhältnis zwischen ihrer Mutter und der Großmutter seitdem kaum besteht. Was letztlich auch zum Absturz der Mutter der Zwillinge führte. Ellery ist zwar aufgeschlossen gegenüber anderen, jedoch ist sie auch gerne für sich allein, musste sie doch früh die Rolle einer Mutter übernehmen. Durch die Verantwortung für sich und ihren Bruder, blieb kaum die Möglichkeit Freunde in Los Angeles zu finden. Lediglich Ezra geht damit ungezwungener um und findet schneller Anschluss zu Gleichaltrigen. Trotzdem ist Ezra für dass, was seine Schwester getan hat sehr dankbar, und wünscht sich, dass sie nun ihr Leben lebt. Trotz den Startschwierigkeiten in Echo Ridge gelingt den Zwillingen die Eingewöhnung an der örtlichen Highschool recht gut. Ezra freundet sich gleich mit Mia an und auch Ellery kann sich der ihr entgegen gebrachten Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft nicht ganz entziehen. Mia ist taff und hat das Herz am rechten Fleck. Schon früh hat sie sich geoutet und hat kein Problem damit, etwas am Rand der Gesellschaft zu stehen. Sie macht ihr Ding und schert sich nicht um irgendwelche Konventionen. So geht sie keiner Konfrontation aus dem Weg und macht den Mund auf, wenn ihr etwas nicht passt. Dafür habe ich sie gefeiert. Als Ellery Malcom kennenlernt, der keinen besonders guten Ruf genießt, und sich immer häufiger mit ihm trifft, ist dies nicht gerade förderlich für ihr Image an der Schule. Doch das ist Ellery egal, ist sie doch von diesem Jungen mehr als fasziniert und spürt, dass mehr hinter seinem Verhalten steckt. Malcom hat es nicht gerade einfach, da er als Außenseiter gilt, mit dem niemand groß etwas zu tun haben möchte. Dies hat mit seinem älteren Bruder Declan zu tun, der vor fünf Jahren unter Verdacht stand mit dem Verschwinden der Homecoming Queen zu tun zu haben. Malcom gefiel mir, obwohl er auf den ersten Blick wie der typische Bad Boy wirkt und auch viel dafür tut, diesen Ruf aufrecht zu halten. Doch in seinem Inneren sieht es ganz anders aus, hat er mit seinem Bruder doch wenig gemein. Als er Ellery kennenlernt, fährt er zwar seinen Schutzwall hoch, doch er muss schon bald erkennen, dass er sich ihrer Art nicht so leicht entziehen kann. Nun steht der Schulball erneut vor der Tür und als gegen die zukünftige Queen Morddrohungen ausgesprochen werden, beginnt Ellery auf eigene Faust zu ermitteln. Zwar gibt es jede Menge Verdächtige, die für Ellery als möglichen Täter in Frage kommen, aber so wirklich daran glauben konnte ich nicht. Hierfür waren mir, für einen Jugendthriller, die Hinweise zu schwammig. Natürlich geschehen immer wieder Ereignisse und einzelne Personen verstricken sich in Widersprüche, doch irgendwie wollte das Ganze bei mir einfach nicht wirklich zünden. Nichtsdestotrotz lässt sich das Buch gut lesen und ich empfand es nicht als langweilig. Dazu trug auch die Erzählweise aus der Sicht von Ellery und Malcom bei. Trotzdem hätte ich mir einfach etwas mehr Drive innerhalb der Handlung gewünscht. Erst auf den letzten 50 Seiten konnte mich eine unerwartete Wendung an die Seiten fesseln und ich fieberte mit den Protagonisten mit. FAZIT & BEWERTUNG: Auf Grund der Thematik versprach ich mir von "Two can keep a Secret" (cbj) von Karen M. McManus eine nervenaufreibende Story, die ich leider nur in Ansätzen zu lesen bekam und die mich etwas ernüchternd zurück ließ. Die Handlung ging mir zu schleppend voran und es mangelte mir auch irgendwie an überraschenden Wendungen, so reichte es letztlich nur zu 3,5 von 5 Nosinggläser.

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