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Rezension zu
Die Sonnenschwester

Die 6. Schwester

Von: Kerstin C.
23.02.2020

Auf dem Cover sieht man eine Afrikanische Steppe zum Sonnenaufgang, wenn ich das richtig erkenne. Zwischen den Bäumen stehen zwei Giraffen, während ein kleines Flugzeug darüber hinweg fliegt. Von oben ragen ein paar Blühende Zweige ins Bild. Mich hat das Cover sofort angesprochen und zusammen mit dem Titel wollte ich mehr über das Hörbuch erfahren. Wie so oft bin ich einfach mit dem Hörbuch gestartet und war sofort fasziniert von Electras Geschichte. Erst da erkannte ich, dass das Buch schon der 6. Band einer Reihe ist. Doch dies tat meinem Hörgenuss keinen Abbruch. Im Mittelpunkt von „Die Sonnenschwester“ steht das 26jährige Model Electra. Ihre Schwestern tauchen am Rande auf. Doch für das Verständnis der Geschichte muss man nicht zwangsläufig die Geschichte der fünf Schwestern zuvor gelesen haben. Im ersten Moment fand ich Electra äußerst unsympathisch. Sie kam mir egoistisch und versnobt rüber. Doch nach und nach bekam ich Mitleid mit ihr und konnte ihre Art zu Leben immer besser verstehen. Immer tiefer wurde ich von ihrer Geschichte und die ihrer Vorfahren berührt. So konnte ich irgendwann kaum mehr von dem Hörbuch weggehen. Was bei einer Länge von fast 25 Stunden gar nicht so einfach ist. Doch so kam mein Haus mal wieder in den Genuss eines ausgedehnten Hausputzes. Mit einem guten Hörbuch auf den Ohren geht es gleich viel leichter von der Hand. Durch die drei ganz unterschiedlichen Sprecher des Hörbuchs hat man eine gute Unterteilung der einzelnen Erzählstränge. Britta Steffenhagen intoniert die Erzählung rund um Electras Gegenwart. Ihre zum Teil etwas rauchige Stimme passt perfekt zu Electra Modelwelt. Mit Steffen Groth konnte ich in die spannende Familiengeschichte von Electra und ihren Ahnen eintauchen. Und reiste so nach Afrika, wie man auf dem Cover schon vermuten konnte. Durch den Wechsel von einem weiblichen und einem männlichen Sprecher wusste ich immer ganz genau wo ich mich gerade in der Erzählung befinde. So fiel der Einstieg gleich viel leichter, wenn ich mitten drin mal wieder eine runde schlafen musste. Als dritte im Bunde hat Simone Kabst eine kurze Sprechrolle und bringt einen interessanten Abschluss der Geschichte. Der mich als Hörer mit einem Cliffhanger zurück lässt. Jetzt heißt es geduldig warten bis der siebte Teil erscheint. In der Zwischenzeit kann ich mir ja die ersten fünf Bände zur Gemüte führen, damit bin ich vermutlich mehrere Wochen beschäftigt. Für mich war es ein spannendes Hörbuch. Es macht Lust auf mehr und zeigt mir, wie gerne ich in Familiengeschichten abtauche. Es muss nicht immer eine Liebesgeschichte oder ein Kriminalroman sein. Die Verwicklungen innerhalb einer Familie könne da viel spannender erzählt werden. Von mir gibt es eine ganz klare Hör- bzw. Leseempfehlung für dieses Buch. Und du kannst auch ganz unbekümmert ohne Vorwissen mit Band 6 der „Die sieben Schwestern“ Reihe starten.

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