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Rezension zu
Blood Orange - Was sie nicht wissen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezennsion zu "Blood Oange-Was sie nicht wissen" Harriet Tyce

Von: Bücher und Kaffee
01.03.2020

Dieses Exemplar wurde mir durch den Diana Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür. Die Bereitstellung hat jedoch keinen Einfluß auf meine persönliche Meinung und auf meine Bewertung des Buches. Inhaltsangabe: Der erste Mordfall ihrer Karriere verlangt Anwältin Alison alles ab. Umso erstaunlicher ist es, dass sie sich phasenweise nicht im Griff hat, zu viel trinkt und der Affäre mit einem Kollegen kein Ende setzen kann. Doch die gute Ehefrau und Mutter in ihr gewinnt immer wieder die Oberhand. Außerdem will Alison das Schuldeingeständnis ihrer Mandantin nicht anerkennen. Ein untrügliches Gespür sagt ihr, dass die seit Jahren körperlich und seelisch misshandelte Frau ihren Mann nicht erstochen hat. Und so treffen zwei Frauen aufeinander, die etwas gemeinsam haben. Doch sie wissen es nicht. Noch nicht … Meine Meinung: Obwohl das Cover und die Inhaltsangabe vielversprechend waren, konnte dieses Werk mich nicht wirklich begeistern. Auch hat der Buchtitel wenig bis gar nichts mit dem Ihnalt zu tun. So hätte die Autorin es auch nach einer beliebigen Apfelsorte benennen können. Beides dient aus meiner Sicht nur zur Aufmerksamkeitserzeugung im Reagal einer Buchhandlung. Der Schreibstil ist einfach und gut verständlich. Das Buch erzählt die Geschichte einer englischen Anwältin aus deren Sicht und diese ist langartmig und oft auch unnötig viel zu detailiert beschrieben. Obwohl große Themen eingestreut wurden (Alkoholmissbrauch, zerrüttete Ehe, häusliche und seelische Gewalt) fehlte mir im ersten dreiviertel des Buches schlicht die Spannung, da diese Themen irgendwie nur floskelhaft abgespeist wurden und an der Hauptprotagonistin vorbeigeschoben wurden. Stattdessen wurde mehr Wert darauf gelegt, dem Leser die Funktion eines Eierschneiders nahe zu bringen.... Der Autorin ist es aus meiner Sicht nicht gelungen, dem Leser die Denk - und Handlungsweisen nahezubringen, auch wenn ich mir einige Entscheidungen, die Allison aus ihrem Suchtverhalten heraus getroffen hat, realistisch vorstellen könnte. Auch sind alle weiteren Personen nur am Rand abgehandelt, sodass man eigentlich zu keinem eine Verbindung hat oder hätte aufbauen können. Erst im letzten viertel des Buches entsteht soetwas wie eine spannende Handlung, was sich an die Mutterinstinkte richtet und schnell abgehandelt wird. Schade, den viel Potenzial wurde hier einfach nicht genutzt. Deshalb gibt es von mir nur 2 Sterne.

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