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Rezension zu
Das Haus am Alsterufer

Das Haus am Alsterufer

Von: Erdhaftig schmökert
26.04.2015

… ist eine wunderbare Familiensaga, die zwischen 1911 und 1918 spielt, und vor allem die Geschicke der vier Töchter ins Visier nimmt. Dabei spielen der 1. Weltkrieg und seine Vorwehen dezent im Hintergrund, bilden erst am Ende des Titels einen stärkeren Rahmen. Das Ganze geht los, als die jüngste Schwester sich verliebt und sich den Mann, in den sie sich verguckt hat, angelt und heiratet, obwohl der wiederum sich in die Zweitälteste der Familie verliebt hat. So spielt die damals noch vorherrschende Denkweise der hanseatischen Pfeffersäcke und das teilweise starre, gesellschaftliche Korsett der vornehmen Klasse deutlich mit hinein. Der Hausherr lebt alleine mit seiner Mutter und den drei Töchtern, zu denen später noch eine illegetime Tochter als Dienstmädchen dazu stößt, in einem Haus in Hamburg-Harvestehude. 1911 ist die Welt noch in Ordnung. Das Nesthäkchen wird verwöhnt, die Älteste auf ihr Erbe – die Nachfolge der Reederei – vorbereitet und die mittlere Tochter studiert in München Malerei. Die heile Welt bekommt mit der Mesilliance der Jüngsten Beulen vor allem als der Vater erkennt, dass der Bräutigam eigentlich eine andere Tochter liebt und sie ihn, und er erkennt es früh, beharrt jedoch auf den gesellschaftlichen Formen und Regeln. So nehmen die Dinge ihren Lauf… Fazit Wer Familiensagas mit historischem Hintergrund, der Sprache der vergangenen Zeit und ein wenig Liebelei mag, ist mit diesem Schmöker bestens bedient. Der Roman liest sich flüssig herunter, hat keinerlei Längen und ist wunderbar.

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