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Rezension zu
Bülent Rambichler und der störrische Karpfen

Das Leben könnte so schön sein ohne Leichen!

Von: Karin Elsen aus Fürth / Bayern
07.03.2020

Bülent und Astrid sind wieder in Strunzheim, des Bubblers Schorsch ist tot. Kopfüber steckt er in einem Karpfenteich. Der zweite Bürgermeister von Strunzheim. Zu dumm nur dass Bülents Vater, der Erkan Rambichler und der Schorsch sich spinnefeind waren und kurz vor dem Tod noch einen öffentlichen Streit hatten. Erkan Rambichler ist Verdächtiger Nummer eins. Aber nicht für lange Zeit. Wie in einem klassischen Krimi sind da etliche andere Personen, die der Reihe nach Verdächtiger Nummer eins werden und wieder abtreten. Denn der Mörder ist … ne, das wird hier fei net verraten. So weit kommt’s noch! Lest doch selbst, liebe Leut! Lest und genießt das ulkig fränkische Titelbild mit dem geschmückten Spiegelkarpfen, den unnachahmlichen Wortwitz, die skurrilen schrägen Situationen, in die die Personen immer wieder geraten, die fränkischen Urgesteine wie da wären die Zwillinge Erna und Traudl Walder, Franz Geiger, Erkan und Maria Rambichler. Und dazwischen Kommissar Bülent Rambichler, Vorzeigeprodukt fränkisch-türkischer Integration und seine Assistentin Astrid Weber, genannt Sunshinchen, begeisterte Veganerin und Yoga Praktizierende. Diese Personen kennen wir alle schon aus Bogners ersten Roman, „Bülent Rambichler und die fliegende Sau“. Aber Wiedersehen macht bekanntlich Freude, so treffen wir sie gerne wieder und stellen fest, sie haben sich nicht verändert. Höchstens ein klein-wenig: Franz ist mittlerweile trocken, seit einem Jahr. Für Franz, Erna und Traudl ist ein gutes Kraut aus Franzens Garten immer noch das Non Plus Ultra, natürlich auch noch der neueste Dorftratsch, der ohne Traudl und Erna womöglich gar nicht entstehen würde. Der Dorfmetzger Erkan Rambichler hat sich mittlerweile der höchsten Dorfpolitik zugewandt, er ist in den Gemeinderat von Strunzheim gewählt worden. Mehr Integration geht nicht. Maria Rambichler ist immer noch mit Herz und Seele für die zwei wichtigsten Männer in ihrem Leben da, Erkan und Bülent. Ja, freilich, sie übt mal ein paar Kapitel lang den zivilen Aufstand, aber letztlich siegt die Liebe zu ihren Männern. Bleiben noch Büli und Sunshinchen. Alle um sie herum wissen es, dass sie sich lieben, bloß sie beide nicht. Sie ahnen es, sie spüren es, aber zugeben? Allmächd, so weit kommt’s noch! Vielleicht im dritten Band?

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