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Rezension zu
Puppentod

Grenzüberschreitend gut

Von: Buecherliebchen
10.03.2020

Wenn man ein Buch immer wieder zur Seite legen muss, kann das ein schlechtes oder ein gutes Zeichen sein. „Puppentod“ vom Autorenduo Erik Akl Sund, erschienen im Goldmann Verlag, ist ein solches Buch und es spricht in diesem Fall für die Qualität des Psychothrillers. Das Beschriebene geht einem so dermaßen unter die Haut, geht so sehr an die Grenze des Ertragbaren, spricht so sehr das an, was man sich kaum anhören kann, dass man immer wieder Pausen machen muss. Ich musste mehrfach tief durchatmen, um nicht völlig in diese grausame Parallelwelt zu versinken. Der Klappentext kann die Komplexität der erzählten Geschichte nicht einfangen und das ist genau die Stärke des Thrillers. Er ist zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar, die erzählten Handlungsstränge geschehen auf unterschiedlichen Zeitebenen, in verschiedenen Handlungsorten, in unterschiedlichen sozialen Schichten und alles ist am Ende grausam miteinander verwoben. Es gibt nicht DIE eine Auflösung, sondern zahlreiche Offenbarungen, die einen schockiert zurücklassen. Einem wird eiskalt und man hat das Gefühl, einem kann nie wieder richtig warm werden.

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