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Rezension zu
Die Traumdiebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

„Frenchie's Geschichte ist herzzerreißend, charakterstark und tief berührend“

Von: claudis-auszeit aus Pforzheim
19.03.2020

„Frenchie's Geschichte ist herzzerreißend, charakterstark und tief berührend“ Worum es in der Geschichte geht: Kanada's Natur ist nach Umweltkatastrophen zerstört., die Gewässer sind stark verschmutzt, das Klima hat sich verändert und die Menschen haben, bis auf wenige, die Fähigkeit zu träumen verloren. Frenchie gehört zur Minderheit der Träumenden und ist somit ein wichtiger „Rohstoff“, denn es wurde eine Möglichkeit entwickelt die Träumenden zu „verwerten“, um den Nicht – Träumenden zu helfen ihren Makel zu beheben. Wie der Rest seines Volkes – den Ureinwohnern Kanadas – sind auch er und sein Bruder auf der Flucht vor den „Anwerbern“ die seines gleichen jagen, fangen und letztendlich töten. Nachdem er schon Mutter und Vater verloren hat verliert er auch noch seinen Bruder an die „Schulen“ und steht ganz alleine da. Er tut was ihm sein älterer Bruder immer wieder eindringlich ans Herz gelegt hat, er flieht Richtung Norden. Halb verhungert und schwer krank findet ihn eines Tages eine kleine Gruppe von Flüchtigen im Wald und nimmt sich seiner an. Frenchie überlebt und findet in seinen Rettern eine neue Familie, mit der er Richtung Norden vor den „Anwerbern“ flieht. Immer wieder gibt es neue persönliche Herausforderungen und Gefahren die sie gemeinsam überstehen müssen und nirgends ist die kleine Gruppe wirklich sicher. Viele Schicksalsschläge gibt es wegzustecken, die Frenchie zu einer Entscheidung zwingen. Mein erster Eindruck zum Buch: Das Cover ist wunderschön und etwas ganz besonderes. Es ist kreativ und strahlt eine unbeschreibliche Atmosphäre aus. Beim betrachten habe ich lange überlegt was hier nicht so richtig passt und dann ist mir aufgefallen, das das Bild erst Sinn ergibt, wenn man das Cover auf den Kopf stellt. Denn Unten ist Oben. Ab hier war mir klar das in diesem Buch eine tolle Geschichte stecken muss und so war es dann auch. Schreibstil und Lesefluß Cherie Dimaline hat einen wahnsinnig lebendigen und mitreißenden Schreibstil. Ich habe ihre Worte nicht nur gelesen, ich habe sie erlebt und gefühlt. Ich hatte klare Bilder vor Augen, so extrem anschaulich und durchdringend beschreibt sie die Umgebung und ihre Protagonisten. Sie arbeitet sehr viel mit Metaphern und das gefällt mir immer besonders gut. Die Kapitel haben Überschriften, die einem eine Ahnung davon geben worum es im Abschnitt gehen wird und führt einem so Stück für Stück durch Franchie's Geschichte. Dieses Buch liest sich wundervoll, dank dem unkomplizierten Sprachstil. Wenn ich die Zeit gehabt hätte, wäre ein Tag für deise Geschichte kein Problem gewesen. Zur Geschichte: Der Einstieg in die Geschichte war vom ersten Wort an ergreifend für mich. Die Traumdiebe ist keine Dystopie im klassischen Sinne, der „Held“ kämpft nicht, zumindest nicht offensichtlich. Er flieht und versucht in einer grausamen Welt zu überleben. Es geht darum wie die Menschen unter extrem Bedingungen fühlen, denken und handeln. Das macht die Geschichte zu etwas ganz besonderem. Das erlebte wird aus Frenchie's Perspektive in der Ich-Form erzählt, was einem dem Protagonisten gleich viel näher bringt. Die Geschichte ist auf ihre Art fesselnd, mitreißend und spannend. Schon nach dem ersten Kapitel hatte ich Tränen in den Augen, so sehr hat es mich berührt. Im Mittelpunkt steht die kleine Gruppe von 10 Personen und Cherie Dimaline erzählt nicht alles sofort, nach und nach erfährt man die Geschichte der einzelnen Protagonisten, der Ureinwohner Kanadas, wie es zu den Naturkatastrophen kam und welche Auswirkungen sie auf die Menschheit hat. Die Charaktere: Es würde den Rahmen sprengen jetzt auf jeden einzelnen Charakter einzugehen, aber so viel steht fest obwohl es einige waren war es überhaupt kein Problem den Überblick zu behalten und sie alle zu mögen. Frenchie und seine neue Familie sind bis auf's kleinste Detail ausgearbeitet und regelrecht echt. Jeder von ihnen ist etwas ganz Besonderes. Es war von der ersten Seite an ganz einfach zu den Protagonisten eine Verbindung aufzubauen und mich von ihren Schicksalen, Hoffnungen und Wünschen berühren zu lassen. Es sind oft kleine Details, die sie durch und durch menschlich machen. Es wurde ganz klar transportiert um was für Menschen es sich handelt und wie wichtig ihnen Nächstenliebe und ihre Werte sind. Auch die Charakterentwicklung, speziell bei Frenchie, hat mich immer wieder ganz deutlich spüren lassen was für ein hartes Leben er führt und wie es sich auf ihn auswirkt. Meine Meinung: „Frenchie's Geschichte ist herzzerreißend, charakterstark und tief berührend“ Der Einstieg in die Geschichte war vom ersten Wort an ergreifend für mich. Die Traumdiebe ist keine Dystopie im klassischen Sinne, der „Held“ kämpft nicht, zumindest nicht offensichtlich. Er flieht und versucht in einer grausamen Welt zu überleben. Es geht darum wie die Menschen unter extrem Bedingungen fühlen, denken und handeln. Das macht die Geschichte zu etwas ganz besonderem. Dieses Buch ist etwas ganz, ganz besonderes. Es fing beim kreativen Cover an und hörte dann nicht mehr auf mich zu begeistern. Ich war ab der ersten Seite gefesselt. Die Charaktere, das Setting und die Atmosphäre die hier transportiert werden haben mich emotional umgehauen. Durch den lebendigen und anschaulichen Schreibstil konnte ich jedes Detail regelrecht spüren. Die Protagonisten, ihre Gefühle und ihre Handlungen waren so echt und teilweise herzzerreißend, dass ich öfter als mir lieb war Tränen in den Augen hatte. Die Gemeinschaft, die hier beschrieben wird ist herzerwärmend und so lebendig das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Diese Geschichte geht unter die Haut und regt zum nachdenken an. Ich habe zwar nicht ganz verstanden warum es für „den weißen Mann“ lebensnotwendig ist zu träumen, aber das ist mir auch egal. Die Gefahr durch die „Anwerber“ bietet letztendlich nur den Rahmen für diese emotionale, tiefgründige Geschichte über Liebe, Familie und Werte. Die echte Spannung läuft auf Charakterbasis und den herzzerreißenden Schicksalen, die jeden der Gruppe Richtung Norden führt. Ich hoffe sehr das es noch einen weiteren Band geben wird, denn ich möchte gerne noch viel, viel mehr über Frenchie und seine Familie lesen.

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