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Rezension zu
Das Herz der Kriegerin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Nordische Götter und Magie

Von: Tintenwelten
22.03.2020

Brenna ist die Enkelin des Hauptmanns der Torwächter. Seit Jahrhunderten schützen diese das Große Tor von Vandala vor Feinden. Brenna ist eine von ihnen, wenn nicht sogar die Stärkste und Mutigste. Als ihr Großvater sie zu seiner Nachfolgerin ernennt, sind dennoch nicht alle begeistert. Vor allem ihr Zwillingsbruder Gunnar hegt einen Groll gegen sie, war er sich doch sicher, dass ihm diese Ehre zu Teil werden würde. Schließlich wird das Große Tor hinterrücks angegriffen, Brenna muss fliehen. Um ihr Leben zu retten, muss sie die Axt Eldrons finden. Dies ist eine sagenumwobene Waffe, die sich tief in einem Labyrinth eines Berges befinden soll. Aki wurde als Baby an den Strand von Vandala angespült. Die Einheimischen haben ihn zwar aufgenommen, doch viele haben in ihm stets "den Fremden" gesehen, er wurde schikaniert und nicht ernst genommen. Auch hier ist wieder Brennas Bruder Gunnar ganz vorne mit dabei. Während des Angriffs auf das Große Tor wird Aki entführt und in den hohen Norden verschleppt. Dort wartet eine Bestimmung auf ihn, von der er sich nie zu träumen gewagt hätte. Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht dieser beiden Protagonisten geschrieben. Man lernt beide kennen und lieben. Allerdings gibt es noch eine Vielzahl anderer spannender Charaktere, wie Erik, Laila oder auch Gunnar. Gerne hätte ich auch über sie noch mehr erfahren. Doch man bekommt eben nur das mit, was auch Brenna und Aki wahrnehmen. Dies macht es zwar authentisch, schade fand ich es trotzdem. Neben dem historischen Szenario spielen im Buch auch nordische Götter, alte Sagen, Magie und Fantasy-Elemente eine Rolle. Es geht um Familie, Freundschaft, Liebe, Verrat, Intrigen, Machtkämpfe und Rache. Es werden die Fragen aufgeworfen was gut und was böse ist, was richtig und was falsch. Es droht ein Krieg zwischen zwei Völkern auszubrechen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die seit Jahren in einem zerbrechlichen Frieden leben. Die Geschichte ist düster, teilweise ein wenig gruselig und auch brutal. Es gibt auch eine Liebesgeschichte, diese steht jedoch nicht primär im Vordergrund, beeinflusst aber natürlich die ein oder andere Entscheidung oder Handlungsweise. Wer nordische Geschichten mag, in denen Götter und Magie vorkommen, wird an "Das Herz der Kriegerin" bestimmt Gefallen finden. Mich konnten die Handlung, das Szenario und die Charaktere auf jeden Fall überzeugen.

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