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Rezension zu
Wenn das Leben dir eine Schildkröte schenkt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Familie, die wieder zueinander findet

Von: Büchermadl
22.03.2020

Rezension -Wenn das Leben dir eine Schildkröte schenkt- Klappentext Manchmal braucht es eine tote Schildkröte, um eine Familie wieder zusammenzubringen … “Charly ist tot. Ich kann nichts dafür.” Mit diesen Worten lädt Großmutter Frieda die Familie in den Garten der alten Villa in Murnau zur Beisetzung ein. Charly, das war die Schildkröte der Familie, mit der vor über 40 Jahren alles begann. Denn Heinrich, der Großvater, der eigentlich gar nicht der Großvater ist, brachte Charly damals als Geschenk mit für die Kinder von Frieda, in die er sich gerade verliebte. Doch dass Heinrich auch Geheimnisse mibrachte, die er länger hüten würde, als Charly am Leben sein sollte, ahnte damals keiner. Und er ist nicht der einzige in diesem zusammengewürfelten Clan, der mit sich und seinen Mitmenschen zu kämpfen hat. Doch alle machen sich auf den Weg, um Charly die letze Ehre zu erweisen. Cover Das schlichte Cover mit den passend aufeinander abgestimmten Farben hat mich sofort angesprochen. Den Titel und auch das Schildkrötenmotiv finde ich treffend gewählt. Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm leicht und man kann mühelos folgen. Da man aus unterschiedlichen Perspektiven liest, wechselt er häufig, das finde ich aber eine sehr passende Methode von Heike Duken um die Gedankengänge und auch die geweilige Sicht jedes Familienmitglieds genau zu beschreiben. Inhalt/Rezension Wie es auch schon im Klappentext angegeben wird, ist die Familienschildkröte Charly gestorben. Karen die älteste Tochter von Frieda hat sie im Kindheitsalter von Heinrich bekommen und auch den Geschwistern Mattis und Nele ist diese sehr ans Herz gewachsen. Nun sind viele Jahre vergangen und alle wollen sich mit ihren Familien zur Beerdigung wieder bei Frieda und Heinrich treffen. Die Familie und jeder Einzelne hat viel erlebt und man begleitet jedes Familienmitglied bei seiner Lebensgeschichte während des Lesens. Es wird deutlich, das die Autorin viel von ihrem Beruf als Psychotherapeutin miteinfließen lies. Es werden die Themen Adoption, Homosexualität, Betrug, Gewalt, Alkohol, Vergewaltigung, Religion, Demenz und auch körperliche Behinderung angesprochen. Zeitweise hatte ich beim Lesen das Gefühl mir sind das zu viele Geschichten auf auf 272 Seiten. Dennoch schafft es Heike Duken einen damit nicht zu erdrücken und man nimmt die unterschiedlichen Sachen auf und beginnt sehr mit jedem einzelnen mitzufühlen und seine Verhaltensmuster zu verstehen. Besonders Max, der Adoptivsohn von Nele ist mir sehr ans Herz gewachsen. Man blickt in seine Gedankenwelt und erlebt, das nicht nur geistige sondern auch körperliche Ausgeglichenheit, ein wichtiges Thema ist. Eine detailierte Leseprobe kann man unter finden: https://www.randomhouse.de/Buch/Wenn-das-Leben-dir-eine-Schildkroete-schenkt/Heike-Duken/Limes/e559308.rhd Fazit Das Buch und die Familiengeschichte hat mich sehr berührt, man hätte es vielleicht sogar noch etwas ausbauen können um den einzelnen Themen mehr Platz und Raum zu geben. Ich danke dem Bloggerportal und dem Limes Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplares. Die Rezension passiert auf meinen eigenen Eindrücken und wird nicht dadurch beeinflusst. Zum Buch Autorin: Heike Duken Verlag: Limes Buchlänge: 272 Seiten Preis: 18 Euro

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