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Rezension zu
Die Traumdiebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Traumdiebe

Von: pias_booklove
22.03.2020

Inhalt In einer zerstörten Welt sind Träume ebenso wertvoll wie gefährlich. Kanada nach der Klimakatastrophe: Der junge Frenchie hat seine Familie und sein Zuhause verloren. Nur eines nicht - die Fähigkeit zu träumen. Deswegen wird er von den Traumdieben der Regierung gnadenlos gejagt. Er flieht Richtung Norden, doch die Wälder sind gefährlich, und Frenchie ist allein. Als er schon aufgaben will, rettet ihr eine andere kleine Gruppe anderer Ureinwohner. Alle Träumer wie er. Frenchie lernt Jagen und Kämpfen und die uralte Sprache seines Volkes. Und er verliebt sich in die rebellische Rose. Aber der Feind ist überall, und als die Gruppe in eine Falle gerät, muss Frenchie eine Schicksalhafte Entscheidung treffen. Meine Meinung Das Buch beginnt mitten im Geschehen, als Frenchie und sein Bruder, die sich auf der Flucht befinden, getrennt werden. Der Leser bekommt ein wenig Einblick in Frenchies Familiengeschichte und begleitet ihn dann auf seiner Flucht. Die Geschichte beginnt herzzerreißend, Frenchie tut einem unglaublich Leid und man fragt sich, was zu dieser Situation geführt hat. Leider wurde die gesamte Hintergrundsituation, meiner Meinung nach, viel zu wenig erläutert. Ich habe immer gedacht, dass ich irgendetwas verpasst hätte, weil ich die Situation, die alles umfasst hat, einfach nicht richtig zusammensetzen konnte. In manchen Kapiteln wurde zwar andeutungsweise immer wieder etwas erwähnt, aber es wurde nie völlig aufgeklärt. Ich weiß nicht, ob man dafür nicht auch generell Wissen über die Völker der Ureinwohner Kanadas haben muss - was ich nicht habe. Alles in allem war mir die gesamte Story zu offen und nicht ausreichend genug erklärt. Zudem kam mir das Buch, obwohl es mit 300 Seiten doch recht kurz ist, sehr langatmig vor. Es ließ sich nicht einfach so schnell weglesen. Dennoch war die Story an sich, also die Reise auf die man Frenchie und seine Familie begleitet hat, recht interessant. Man hat verschiedene Charaktere kennengelernt, zu denen man auch eine gewisse Verbindung aufbauen konnte und dessen Schicksalsschläge einen berührt haben. Aber auch in der Ausgestaltung der Charaktere hätte ich mir noch mehr Einblick in die Kulturen der verschiedenen Völker gewünscht. Für jemanden, der kein Vorwissen besitzt, wurde alles nur sehr oberflächlich angeschnitten und wenig tiefgehend erklärt. Das Ende konnte mich dann nochmal sehr mit seinen Emotionen überzeugen, die im Buch generell schön rübergebracht wurden. Und auch einen zweiten Teil würde ich definitiv lesen, in der Hoffnung, dass viele unbeantwortete Fragen dann in diesem Band eine Antwort finden. Fazit Es war durchaus eine nette Geschichte, die allerdings nicht so fesselt, dass man das Buch in einem Rutsch durchliest. Zudem fehlten Informationen, die die gesamte Grundsituation klarer und damit das Buch insgesamt verständlicher gemacht hätten. 3/5 Sterne

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