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Rezension zu
Denn du gehörst mir

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Denn Du Gehörst Mir - Ich bin enttäuscht.

Von: Inkvotary
23.03.2020

Dieser Thriller ist im bewährten sanften Schreibstil, für den Mary Higgins Clark berühmt ist und war, verfasst. Leider hab ich die ebenfalls berühmte psychologische Raffinesse sehr vermisst. Die Geschichte war mir viel zu vorhersehbar, es gab keine Überraschungen und an Spannung hat es auch teilweise gefehlt. Dass sich auch die Hauptfigur verändert hat, zu ihrem Nachteil, wie ich finde, hat die Sache nicht besser gemacht. Während des Lesens habe ich immer wieder den Eindruck gehabt, dass mir viel zu viel aus dem Buch sehr bekannt vorkommt. Klar, die Szenen waren so gut wie alle neu, bis auf einige wenige die sich im direkten familiären Umfeld von Laurie abgespielt haben. Aber ansonsten las sich das wie aufgewärmter kalter Kaffee. Das Lesetempo ist zügig, keine Frage, auch wenn ich doch etwas länger gebraucht habe, bis ich mit dem Thriller durch war. Schade, wirklich schade, denn ich hab bislang die meisten Bücher der Autorin mit Begeisterung verschlungen. Laurie Moran hat sich verändert. Und nicht unbedingt zu ihrem Vorteil. Was ich aber hauptsächlich der Tatsche zuschreibe, dass ihr Sohn in diesem Buch so gut wie keine Präsenz zeigt. Er wird fast nur am Rande erwähnt, was das Verhalten von Laurie als Mutter hier auch stark ändert. Sicher, sie ist nach wie vor dabei ihren Vater zu fragen, ob er seinen Enkel von da oder dort abholen kann, weil sie ihre Pläne andern musste, doch es gibt keine Dialoge mehr zwischen Mutter und Sohn und damit fehlt der Geschichte ein bisschen das Herz. Dafür zeigt die Hauptfigur umso mehr, dass sie eindeutig die Tochter ihres Vaters ist. Sie zeigt, wie klug sie ist, ihre Kombinationsfähigkeit ist genial und auch ihre Liebe zu Alex Buckley kommt endlich zum Vorschein. Um es ganz ehrlich zu sagen, dieser Thriller hat mich enttäuscht. Entweder waren meine Erwartungen von Anfang an viel zu hoch oder Mary Higgins Clark hat ihre letzten Bücher nicht mehr mit der von ihr gewohnten Qualität verfasst. Sicher, sie war im hohen Alter, eine Granddame, wie man bei uns so schön sagt. Aber ich kenne andere Laurie Moran Titel von ihr, die waren wesentlich spannender, abwechslungsreicher und psychologisch von einer Raffinesse, die ich hier eindeutig vermisst habe. Schade und für mich sehr traurig, denn ich war, und bin noch immer ein großer Fan der Autorin.

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