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Rezension zu
Das Lied des Eisdrachen

Bezaubernd, spannend und auch ein wenig traurig.

Von: Gwynnys Lesezauber aus Nüdlingen
24.03.2020

KIDS-REZENSION – Eltern und Kinder lesen gemeinsam. ÜBER DAS BUCH „Das Lied des Eisdrachen“ von George R. R. Martin ist im November 2015 beim cbj Verlag erschienen. Aber zum ersten Mal lesen konnte man es 1980 – allerdings nur in englischer Sprache! 2009 kam es dann unter dem Titel „Adara und der Eisdrache raus“ und war somit zum ersten Mal in deutscher Sprache zu lesen. Das Buch hat also schon eine lange Geschichte. SO HAT UNS DAS BUCH GEFALLEN Wir sind noch immer ganz verzaubert davon, wie schön der Autor George R. R. Martin dieses Märchen erzählt. Und ganz besonders toll sind da die Bilder! Durch sie wird die Geschichte fast lebendig. Man kann sich noch viel besser vorstellen, wie der Eisdrache aussieht, wie die Winterlandschaft wirkt. Vielleicht kann man auch ein kleinwenig frösteln, wenn man von dem Eisatem des Drachens liest 😉 Es wird aber auch sehr spannend und traurig. Krieg bedroht das Land, auf dem Adara lebt. Es herrschen also viele Gefahren und das Mädchen muss sich überlegen, ob sie sich mit ihrem Drachenfreund in die Kälte flüchtet, oder ob sie ihre Familie beschützt. Mit 7 Jahren ist das überhaupt nicht leicht, das könnt ihr mir glauben! Und bevor die Jungs jetzt rufen: „Och nee, ’ne olle Mädchengeschichte!“ – nee, das ist sie ganz und gar nicht! Erst mal gibt es nur Geschichten, die Euch gefallen und solche, die ihr eben nicht mögt. Da ist es egal, ob es um Pferde, Drachen oder um Magie geht. Lest einfach das, was Euch gefällt 😉 Und dann zurück zu diesem Märchen. Es ist kein Kleinkindermärchen. Man kann es auch als Erwachsener sehr gut lesen und sich verzaubern lassen 😉 Mein Sohn (7 Jahre) fand die Geschichte mit dem Eisdrachen richtig cool. Es wurde so spannend, dass wir das Buch auf 3 Happen ausgelesen haben! FÜR DIE ELTERN Liebe Eltern, wie ich vorher schon erwähnt habe, handelt es sich bei diesem Buch nicht um ein Märchen für kleine Kinder. Das Lesealter würde ich allgemein erst ab 8 Jahren empfehlen, wie es der Verlag auch macht. Denn es geht hier unter anderem um Krieg und Verletzte. Es sterben die Bösen, also die feindlichen Drachenreiter im Kampf. Nicht ganz unbrutal. Dann kann man hier sehr zwischen den Zeilen lesen: Die Mutter von Adara, der Protagonistin, starb bei deren Geburt. So zieht die Kälte in ihr Herz ein, weil die Mutterliebe fehlt und die des Vaters nicht reicht. Erst, als sich ihre Familie in höchster Gefahr befindet, schmilzt dieses Eis um ihr Herz und die Liebe hält Einzug. Die Geschichte ist also höchst symbolisch, wenn man so möchte. Falls Euer Kind dann also traurig sein sollte, weil der Eisdrache schmilzt, nachdem er Adara geholfen hat ihre Familie zu retten, so könnt ihr es den Kindern vielleicht damit erklären. Das habe ich bei meinem Sohn so gehandhabt und er liebt diese Geschichte nun wirklich sehr, in all ihren Facetten! Die Sprache ist sehr melodisch, wie das bei Märchen oft der Fall ist. Sie bleibt dabei jedoch gut verständlich. Bekommt das Kind schon lange regelmäßig vorgelesen, oder liest selbst schon fleißig und viel, so sollten auch die Ausdrucksweise und die meisten Begriffe kein Problem darstellen. Ich empfehle also, wie immer, lest das Buch zuerst selbst, dann könnt Ihr euch ein Bild davon machen, ob diese Geschichte etwas für Euer Kind ist. Und im Idealfall lest ihr es dann gemeinsam. Sich gegenseitig vorzulesen macht uns auch immer sehr viel Spaß 😉

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