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Rezension zu
Frankly in Love

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Identitätsfindung zwischen den Kulturen

Von: Wolkenwellen
26.03.2020

In einem Satz: Franks letztes Jahr in der High School, während dessen er versucht mit seiner Identität als koreanischer Amerikaner klarzukommen genau wie mit seinem dadurch enorm verkomplizierten Liebesleben. Lest für: die Sicht eines biracial Hauptcharakters auf die Welt, Identitätsfindung zwischen den Kulturen, ein starkes Ende. Frank tut so als würde er die ebenfalls koreanische Joy daten, damit seine engstirnigen Eltern in Frieden schlafen können, während er eigentlich die weiße Brit trifft. Das Buch hört sich an wie eine süße Rom-Com, aber es wird schnell mehr als das. Zum Glück muss man sagen, denn der Rom-Com Teil kann nur bedingt überzeugen. Nachdem dieser erstmal abgehandelt ist, beschäftigt sich der Rest des Buches mit der Identitätskrise eines Jungen, der sich weder koreanisch noch amerikanisch genug fühlt, um irgendwo dazuzugehören und versucht mit seinen Eltern klarzukommen, die ihn am liebsten als "Über-Koreaner" sehen würden. Franks Beziehung zu ihnen ist dementsprechend kompliziert, aber wunderbar dargestellt. Besonders die zu seinem Dad und das ist es auch, worum es in dem Buch eigentlich geht und was es so toll macht. Ansonsten war Brits Charakter war von Anfang an dünn und es war nicht wirklich nachvollziehbar, warum Frank sich in sie verliebt. Leider blieb auch Franks bester Freund Q sehr flach, wobei am Ende noch ein Hoffnungsschimmer rein gequetscht wird, dass er im zweiten Buch mehr Aufmerksamkeit bekommen könnte. Franks Schwester Hanna und Joy waren mir beide sehr sympathisch, wobei ich auch hier hoffe, dass es im zweiten Band mehr Hanna geben wird. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung, vielleicht sogar für Leute, die sich dem YA Genre schon entwachsen fühlen, einfach auch weil es so gut dargestellt wird, wie es ist biracial aufzuwachsen.

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