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Rezension zu
The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Von: Igela
27.03.2020

Einen Neuanfang … das erhofft sich Jane nach ihrer Totgeburt. Und bewirbt sich für eine Wohnung in einem Haus in der Folgate Street in Heudon, London. Der Vermieter hat strenge Regeln für seine Mieter angesetzt, doch Jane will die Wohnung unbedingt haben. Kaum eingezogen, entdeckt sie, dass eine frühere Mieterin, Emma, in der Wohnung gestorben ist. Der charismatische Besitzer der Wohnung wiegelt ab … Klar strukturiert und deklariert wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen und aus zwei Perspektiven erzählt. Da ist erst einmal im " Damals " Emma, die Vormieterin, die zu Tode kam. Und dann in der Gegenwart Jane, die ihr Glück kaum fassen kann und die wunderschöne Wohnung mieten kann. Dadurch, dass man beide Sichtweisen erfährt, sind die Hauptfiguren, Jane und Emma einem beim Lesen besonders nah. Man erfährt ihre Hoffnungen, ihr Schicksal, ihre Träume und Ängste. Gerade das Schicksal von Jane, die ein Baby verlor ist sehr berührend beschrieben. Manchmal habe ich mich gefragt, weshalb die beiden Frauen nicht Reisaus nehmen, da beide nach einiger Zeit in der Wohnung unerklärliche Dinge entdecken? Der Grund, weshalb sie nicht ausziehen ist psychologischer Natur und kann man wohl nur mit Hörigkeit erklären. Diese Seite der Story empfand ich als sehr gut ausgearbeitet. Vieles geht um Architektur. Der Besitzer ist ein international anerkannter Architekt und dadurch erfährt man viele architektonische Details. So ist das Haus Nr.1 in der Folgate Street mit allem technischen Schnickschnack, wie über ein Armband gesteuerte Dusche, ausgestattet. Ab und zu empfand ich die vielen Beschreibungen der minimalistischen und auch futuristischen Einrichtung leicht langatmig. Der Schreibstil ist etwas träge, und ich hatte zu Beginn den Eindruck, die Handlung kommt und kommt nicht in die Gänge. Und gegen Schluss überrollen sich die Ereignisse, worauf vieles etwas gar schnell abgehandelt ist. Die etlichen Sexszenen, sollten wohl den Leser bei der Stange halten. Leider war mir zu viel Sex und zu wenig Crime enthalten um als Thriller durchzugehen.

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