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Rezension zu
Gladiatorin - Freiheit oder Tod

Toller Auftakt!

Von: thegirlunderthestairs
01.04.2020

Fallon ist die Tochter eines Keltenkönigs und Schwester der legendären Kämpferin Sorcha. An ihrem siebzehnten Geburtstag brennt Fallon darauf, im Schlachtfeld ihre von Caesars Armee getötete Schwester zu rächen. Doch stattdessen wird sie von Sklavenhändlern gefangen genommen und an eine Eliteschule für weibliche Gladiatorinnen im verhassten Rom verkauft. Als die größte Gefahr erweisen sich allerdings Fallons verbotene Gefühle für einen jungen römischen Soldaten... ACHTUNG – Diese Rezension enthält Spoiler zum Buch! Lesen auf eigenen Gefahr. Als ich „Gladiatorin – Freiheit oder Tod“ von Lesley Livingston zu lesen begonnen hatte, war ich gespannt, was das Buch so mit sich bringen würde. Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht. Erfreulicherweise fiel mir der Einstieg in das Buch gar nicht schwer. Der Schreibstil ist angenehm und einfach gehalten, weswegen man beim Lesen schnell vorankommt. Dennoch beschreibt die Autorin Szenen und Gefühle sehr ausführlich und detailliert, sodass man sich bildlich alles gut vorstellen konnte. Fallon ist der Hauptcharakter in diesem Buch, es wird aus ihrer Sicht in der „Ich“-Perspektive erzählt. Sie hat einen starken Charakter. Ihre große Schwester hat sie sehr geprägt. Von Anfang an war mir Fallon sehr sympathisch Rückblickend hatte ich mir unter diesem Buch etwas komplett anderes vorgestellt. Am Anfang erhält man einen kurzen Einblick in Fallons Leben als Cantae, ihrem Stamm. In der Nacht von ihrem Geburtstag wird sie dann nach einem tragischen Ereignis von Sklavenhändlern gefangen genommen und nach Rom gebracht. Dort wird sie von der Leiterin einer Gladiatorinnen Schule ersteigert und beginnt ihr Training, bevor sie schließlich als Gladiatorin kämpft. In den meisten Büchern wäre ihre Reise bei den Sklavenhändlern relativ kurz und zusammenfassend ausgefallen. Doch nicht hier. Die Reise von ihrer Heimat bis nach Rom würde ausführlich beschrieben, sodass man ca. bei der Hälfte des Buches ist, wenn Fallon in Rom ankommt. Das hat mir sehr gut gefallen. Anschließend geht es erst mit dem Training und anderen Ereignissen los, bevor Fallon tatsächlich in der Arena kämpft. Dies geschieht erst nach dreiviertel des Buches. Auch das Ende ist anders als erwartet. Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Ablauf überhaupt nicht typisch ist, zumindest nicht so wie erwartet – und das finde ich toll! Einen Kritikpunkt habe ich tatsächlich – die Liebesgeschichte. Die Autorin hat alles in dem Buch sehr ausführlich und schön beschrieben, nur die Liebesgeschichte irgendwie nicht. Mir kam es so vor, als wollte sie sie zwanghaft einbinden, was ihr, meiner Meinung nach, leider nicht gelungen ist. Die Gefühle zwischen Fallon und ihrem Love-Interest kamen aus dem nichts. Sie wären von dem einem zum anderen Moment einfach da. Das hat auch zu Fallon charakterlich gar nicht gepasst. Für meinen Geschmack hätte dieses Buch gar keine Liebesgeschichte gebraucht. Alles in allem würde ich dieses Buch als Einleitung in Fallons Welt beschreiben. Ich bin schon sehr gespannt, wie es in dem zweiten Band weitergeht. „Gladiatorin –Freiheit oder Tod“ erhält von mir 4 von 5 Sternen.

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