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Rezension zu
Tot bist du perfekt

Verschenktes Potenzial, thematisch überfrachtet

Von: Bookerista
02.04.2020

Neulich hab ich Tot bist du perfekt von JP Delaney gelesen. Leider hat es mich nicht so wirklich überzeugen können 🤷🏼‍♀️ 🤖 Vom Klappentext her habe ich einen spannenden Thriller erwartet. Was ich bekam war eine Geschichte über ein Thema, mit dem ich nicht gerechnet hatte: Roboter und künstliche Intelligenz. Denn als Abbie nach einem Surfunfall nicht mehr auftaucht, baut ihr Mann Tim - ein Mogul in der Roboterszene im Silicon Valley - einfach eine Kopie von ihr und erweckt sie zum Leben. Die Probleme sind im wahrsten Sinne des Wortes vorprogrammiert 🤖 Was ist mit Abbie passiert? Ist es moralisch vertretbar einen Menschen zu kopieren und ihn künstlich weiterleben zu lassen? Tim verkauft es als Backup des Gehirns und somit als ewiges Leben. Ein ganz spannendes Thema eigentlich. Doch leider tritt diese Thematik bei der Aufklärung des Verschwindens der menschlichen Abbie in den Hintergrund. Denn der Autor wirft uns jede Menge anderer Themen zu: Autismus, Galatea-Syndrom, Datenschutz, Ehekrise und und und. Statt sich auf ein Thema zu konzentrieren, überfrachtet Delaney das Buch leider völlig mir den verschiedensten Themen. Was zu Anfang vielversprechend und spannend klang, wurde ab der Mitte richtiggehend langweilig 😑 Auch der Schreibstil war gar nicht meins: aus der Sicht einer dritten Person in Du-Form und Präsens. Damit tat ich mich bis zum Ende schwer! Gut fand ich, dass kapitelweise zwischen Vergangenheit (Kennenlernen & Ehe Abbie/Tim) und Gegenwart erzählt wird. Allerdings dominierte die Beziehungsentwicklung schnell und auch das ließ Langweile beim Lesen aufkommen. 🤖 ich kann leider nur 2,5-3 ⭐️ vergeben. Thematisch überfrachtet, unnötige Längen, oberflächliche Protagonisten und ein für mich nicht überzeugendes Ende 🤖

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