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Rezension zu
LITTLE LIES – Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Guter solider Thriller

Von: Lovelytesting
05.04.2020

Ein Fehler führt dazu, dass die Journalistin Leah ihr altes Leben hinter sich lassen muss. Zusammen mit ihrer Freundin Emmy verlässt sie ihre Heimat und sie ziehen in ein altes Haus auf dem Land. Hier können sie ein neues Leben beginnen und die Spuren der Vergangenheit hinter sich lassen. Das gemeinsame Leben verläuft sehr harmonisch. Leah arbeitet tagsüber als Lehrerin, während Emmy nachts in einem Hotel jobbt. Doch dann stellt Leah eines Nachts fest, dass sie ihre Freundin schon mehrere Tage nicht mehr gesehen hat. Sämtliche Versuche, sie zu erreichen, scheitern und Leah beschließt, Emmy vermisst zu melden. Doch dann wird in der Nähe eine brutal misshandelte Frau gefunden. Doch es ist nicht wie befürchtet Emmy. Stattdessen sieht die Frau Leah zum Verwechseln ähnlich. Muss Leah auch noch um ihr eigenes Leben fürchten? Und wo ist Emmy? Little Lies ist ein Thriller von Megan Miranda. Bisher war mir diese Autorin noch unbekannt, obwohl sie in den USA bereits mit „Tick Tack“ und einigen Jugendromanen großen Erfolg hatte. Dieser Thriller hat mich in Puncto guter Unterhaltung nicht enttäuscht. Bei diesem Thriller sind alle Komponenten für eine hochspannende Unterhaltung vorhanden. Vermisste Personen, viele Rätsel, unverhoffte Wendungen. Der Einstieg ist mir leicht gefallen, und ich konnte mich gut in die Lage von Leah, die in der Ich-Form erzählt, hineinversetzen. Die Schilderungen des aufregenden Zusammenlebens mit der besten Freundin, dem Abenteuer eines Neuanfangs und die Spuren der Vergangenheit, die einen immer wieder einholen. Während der Leser von Leah im Verlauf der Geschichte alles nach und nach erfährt, bleibt Emmy bis zum Ende mysteriös. Die Autorin verrät nichts zu früh, sodass sie eine gute Spannung aufbauen kann und durch überraschende Ereignisse zu guter Unterhaltung beiträgt. Nach und nach werden Lügen und Geheimnisse enttarnt, ohne das Mysteriöse zu nehmen. Für mich waren die Wendungen nicht vorhersehbar. Die Figuren fand ich hingegen etwas blass. Leah war mir persönlich zu langweilig. Obwohl ich viel über sie erfahren habe, fehlte da das gewisse Etwas. Emmy bleibt mysteriös und nicht besonders sympathisch. Auch die Nebencharaktere waren für mich ohne Bedeutung. Die Romantik, das dieses Buch wohl abrunden sollte, hat mich überhaupt nicht überzeugt und wirkte etwas zu sehr gewollt. Dennoch hatte ich spannende und überraschende Stunden, die mich gut unterhalten haben. Alles in allem ein spannendes Buch. Daher vergebe ich vier Sterne.

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