Rezension zu
Opferfluss
Ein Thriller von dem ich mir etwas mehr Spannung erwartet hätte
Von: buchwurm05Nicholas Meller hat es durch seine russischen Bekanntschaften bis zum erfolgreichen Strafverteidiger geschafft. Dabei hat er sich oft nur haarscharf an der Legalität bewegt. Weshalb er sich bei Kommissar Rongen nicht gerade beliebt gemacht hat. Umso erstaunter ist er, als ausgerechnet dieser ihn um Hilfe bittet. Rongen hat einen Täter im Alleingang verfolgt und diesen dabei erschossen. Schließlich hat der Verfolgte eine Waffe auf ihn gerichtet. Nur ist diese spurlos verschwunden......... "Opferfluss" ist nunmehr der dritte Band um den russisch stämmigen Anwalt Nicholas Meller. Obwohl es eine Verbindung zu einem vorherigen Fall gibt, lässt sich der Thriller unabhängig lesen. In den meisten Passagen nimmt man aus Sicht von Nicholas, die in Ich-Form geschrieben sind, teil. Dabei bekommt man einen intensiven Einblick in dessen Gedanken. Merkt, dass sich der Fall als nicht so einfach erweist. Das hat mir gut gefallen. Auch das Ende war überraschend wie es sich für einen guten Thriller gehört. Aber bis dahin hatte das Buch einige Längen. Zumal auch viel über private Dinge geschrieben wurde. Mir deshalb ein bisschen die Spannung gefehlt hat. Fazit: Ein Thriller bei dem man hautnah an der Gedankenwelt seines Protagonisten teilhaben kann. Der aber über weite Teile nicht zum Punkt kommt. Mir einfach dadurch die kontinuierlich ansteigende Spannung gefehlt hat. Der Schluss war überraschend und konnte mich wieder ein bisschen versöhnen.
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