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Rezension zu
Der Sommer der Inselblumen

Sehr schön !

Von: rena t. aus wuppertal
11.04.2020

Fast 6oo Seiten, und ich habe sie fast in einem Rutsch gelesen ! Und das heißt schon mal was Gutes. Den Anfang von Mina Gold's Roman fand ich etwas langatmig. Aber dann ging es los. Mehrere Geschichten in einer Geschichte. Ich liebe Romane am Meer, weil auch ich, genau wie die Protagonistin Anna Inseln liebe, auch wenn für viele Menschen 'da nichts los' sei. Aber, man braucht zum wirklichen Leben nicht viel. Auch das hat ihr ihr Großvater immer gesagt. Es geht um Familie, Anna's Exfreund, der sie betrogen hat. Ihre nervige Mutter, die viel zu voreilig ist, und sich gern in die Angelegenheiten ihrer über 3o jährigen Tochter einmischt. Etwas, was sicher viele Leserinnen nachempfinden können. Sie versucht sich etwas neues im Leben aufzubauen - einen Blumenladen mit Cafe. Was eine tolle Idee ist. Nur, sie bekommt ziemlich viel Gegenwind von den Insulanern der Insel Texel. Da ist Neid, und Konkurrenz, wie in der Realität. Aber glücklicherweise gibt es auch nette Nachbarn. Und, eine nette Therapeutin, denn Anna hat als 3o jährige eine neue Hüfte bekommen, was sie ziemlich speziell macht, und sicher ein weiterer Leserkreis sich damit evt. identifizieren kann. Und, die Therapeutin hat einen netten Bruder. Aber, so einfach ist das nicht. In die romatische Geschichte kommt auch ein fast-Krimi. Den hat die Autorin gut eingebunden. Es wird wirklich spannend. Und, man fiebert wirklich mit, wer nun was war. Ein toller Roman ! Hut ab, zumal die Autorin ja noch nicht so viel geschrieben hat. Das einzige, was mir ab und zu aufstieß ist, daß Anna manchmal etwas zu teenage-artig ist. Wenn sie sagt, sie will mit dem Nachbarn keine Beziehung, warum ist sie dann so gekränkt, wenn der dann auch das genau sagt, daß er keine mit ihr will. Macht keinen wirklichen Sinn. Aber ansonsten: sehr empfehlenswert ! Man kann richtig schön abtauchen, und fühlt sich fast auf die Insel versetzt. Auch ihr kleiner Dackel Harry und die Großmutter von nebenan sind wunderbare Figuren und haben großen Einfluß auf Anna's Leben. Wie schön, daß Anna ihn mit ins Krankenhaus nimmt. Und schön zu sehen, wie die schimpfende Krankenschwester dann doch Tränen in die Augen bekommt, als sie den Einfluß des süßen Hundes auf die im Koma liegende Großmutter sieht. Ja, das Buch ist mitunter sehr traurig ! Aber, es endet sehr romantisch. Und das ist doch immer wichtig, daß man sich dann nach dem Lesen wohlig in die eigene weiche Decke kuscheln kann ;))))).

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