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Rezension zu
Höllenangst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Thriller ist spannend erzählt, flüssig geschrieben voller Überraschungen

Von: Manfred Fürst aus Kirchbichl
12.04.2020

In Haugesund, an der Südwestküste Norwegens lässt ein Serienmörder Alpträume wahr werden. Spannende, nein lustige Befragungsdialoge zwischen den Einwohnern, rau wie die Nordseeküste, und dem Kommissar. Tote bzw. Ermordete reichlich an der Zahl, zweistellig, mit phantasievollen Tötungsmethoden. Verrat, Erniedrigung, Feigheit, Verachtung, Falschheit und Hochmut; ‚Wer sich dieser Sünden schuldig machte, muss mit dem eigenen Tod rechnen‘, sagt der mörderische Rächer. Der Thriller ist spannend erzählt, flüssig geschrieben voller Überraschungen. Kaum hat der Leser einen neuen Tatverdächtigen, ergibt sich wenig später die nächste unerwartete Wendung und alles scheint wieder ganz anders zu sein. Die Charaktere aller Protagonisten werden detailreich gezeichnet und lassen den Leser tief in ihre Seele blicken, zumindest beim Journalisten Viljar Ravn Gudmundsson und Kommissarin Lotte Skeisvoll. HÖLLENANGST, der dritte und letzte Teil der Haugesund-Serie. Der Ersteinstieg in den dritten Teil ist völlig problemlos. Dank an die Leser von Geir Tangen: … Sie sind allen Klischees begegnet, die in der modernen skandinavischen Kriminalliteratur aufzutreiben sind. Der verlotterte Journalist mit dem guten Herzen, der zynische Chefredakteur, der seine Mitarbeiter jedes Mal zusammenfaltet, wenn sie nicht spuren, die geniale Kommissarin mit zwangsneurotischen Ticks, der verrückte Serienmörder mit dem unglaublichen Auge für komplizierte Plots, der unfähige Kripochef, der immer wieder hinzugeholt wird, um den Fall zu lösen, die kettenrauchende Kriminaltechnikerin mit dem bitter-sauren Blick aufs Leben. Darüber hinaus finden Sie die unwahrscheinlich nahen Verbindungen zwischen Helden und Schurken, die erschreckend schlechte Polizeiarbeit, die enormen Konflikte zwischen Medien und Polizei, die jähen Wendungen, halsbrecherischen Verfolgungsjagden, Entführungen, Schießereien und ein hysterisch konstruiertes Ende, bei dem alles in einem Knall kulminiert… (dem ist nichts hinzuzufügen).

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